Maßnahme im Gastronomiebetrieb gegen Lebensmittelverschwendung

Bitte aufessen!

Auf der einen Seite leiden weltweit knapp eine Milliarde Menschen an Hunger und auf der anderen Seite landen Millionen von Tonnen Lebensmitteln der reichen Industrienationen auf dem Müll. Lebensmittel, die bei der Herstellung immense Flächen wie Land und wertvolle Ressourcen wie Wasser und Energie verbrauchen, aus marktpolitischen Gründen einfach wegzuschmeißen, ist definitiv ein Schlag ins Gesicht für die Menschen, die täglich auf unserem Planeten nicht ausreichend zu essen haben.

Jede_r Einzelne im privaten Bereich kann deshalb der achtlosen Lebensmittelverschwendung entgegen wirken; einfach nur so viele Lebensmittel kaufen, die auch in einem gewissen Zeitrahmen verbraucht werden können. Dies schont vor allem die Natur und nebenbei den Geldbeutel.

In dieser Hinsicht tut sich jetzt etwas im Gastronomiebereich. Ein Restaurantbesitzer in Stuttgart (Yuoki) und eine Restaurantkette aus Düsseldorf (Okinii) stellen den Gästen die Abgabe von Essensresten in Rechnung, die in Form von einer Gebühr von einem Euro bezahlt werden muss. Man will die Gäste dazu anhalten, dass sie nur so viel bestellen wie sie auch tatsächlich verzehren können, weil Verschwendung nicht geschätzt wird.

Die freundliche „Erziehungsmaßnahme“ der Restaurantbesitzer, die über den Geldbeutel abläuft, mag in manchen Augen zwar hart sein, ist aber gewinnbringend für unsere Natur, mit der wir alle verantwortungsvoll umgehen müssen.

Eure Bundesgeschäftsstelle