Der Milliardär Theo Müller traf sich im französischen Cannes mit Alice Weidel, um über das AfD-Programm zu sprechen. Müller betonte gegenüber Medien, dass er die Programmatik der Partei als nicht nationalsozialistisch wahrnehme. Er sieht also keinerlei Probleme und bekräftigt damit sogar noch seine Nähe zur AfD! Weiters bestand er darauf, dass es ein privates Treffen gewesen ist und sein Konzern keine Gelder an die AfD weiterleitet. Weidel wiederum gab zu, Müller schon seit vielen Jahren gut zu kennen.
Grundsätzlich besteht bekanntermaßen eine Nähe zwischen tierausbeutenden Unternehmen und rechten sowie rechtsextremistischen Parteien. Auch Alice Weidel fiel bereits durch eindeutige Positionierungen auf, indem sie Fleischkonsum in populistischer Manier öffentlich verteidigte.
Die AfD-Anhänger:innen weisen mit die geringste Neigung zu Tierrechten auf, wie eine kürzlich veröffentlichte Studie der Animal Society ergab. Die AfD dürfte daher geneigt sein, die Nähe zur Agrarindustrie verstärkt zu suchen und tierquälerische Praktiken schönzureden und zu verteidigen.
Wir kritisieren jegliche Nähe zwischen tierausbeutender Agrarindustrie und Politik. Dass sich die AfD dem Müller-Konzern annähert, ist besonders besorgniserregend. Müller stand bereits vor einigen Jahren in der Kritik, als sich Gerüchte über Spenden an die NPD verbreiteten. Aktuell gibt es wegen seiner AfD-Nähe Boykottaufrufe gegen die Marken seines Konzerngeflechts.
