„MUTiger Frieden mit den Stadttauben“

Donnerstag, 18.02.2015: Vortrags- und Diskussionsabend im Nachbarschaftshaus Nürnberg-Gostenhof

Jetzt auch von uns ein kleiner bebilderter Bericht: Um es vorweg zu nehmen, ein sehr interessanter Abend, der eine Wiederholung wert ist, zumal Margrit Vollertsen-Diewerge nicht dabei sein konnte … von hier nocheinmal ganz Liebe Grüße und gute Besserung für ihren Mann, wir alle drücken die Daumen!

Auch nochmal herzlichen Dank an Menschen für Tierrechte Nürnberg e.V. (MfT) für die tolle Unterstützung und die hervorragende Zusammenarbeit. Besonderer Dank an Referentin Elisabeth Mederer (MfT) und an Heidi Hierl-Schulze (MUT BAK Stadttauben) für die tolle Unterstützung bei den Vorbereitungen und dem Vortrag.

Insgesamt waren ca. 40 Interessierte, wohl in der überwiegenden Anzahl TaubenliebhaberInnen, gekommen, selbst aus Amberg und Schweinfurth und so hatten wir auch eine sehr lebhafte und interessante Diskussion im Anschluss an den Vortrag und den Kurzfilm vom MfT Bundesverband (Einführung in das integrative Stadttaubenkonzept).

Mit dem Vortrag wurden alle Vorurteile (Krankheitsüberträger, schädigen Gebäudesubstanz, Brutverhalten in Abhängigkeit vom Nahrungsangebot) schlüssig wiederlegt und das integrative Stadttaubenkonzept (Augsburger Modell) erläutert. Dies wurde im Film noch einmal eindrucksvoll bestätigt, besonders durch die Stellungnahmen von Verantwortlichen aus den Umwelt-/Gesundheits- und Ordnungsämtern der Städte Torgau, Aachen und Augsburg. Des Weiteren wurden bereits in über 60 Städten betreute Taubenstationen nach Augsburger Modell mit großem Erfolg eingerichtet.

In der Diskussion wurde deutlich, dass Unverständnis darüber herrscht, dass sich Nürnberg immer noch dagegen sperrt, zumal in unmittelbarer Nachbarschaft (Erlangen) bereits seit 20 Jahren dieses Konzept sehr erfolgreich praktiziert wird. Hier wurden über diesen Zeitraum bereits mehr als 22.000 Eier gegen Kunststoffattrappen ausgetauscht.

Nürnberg steht da, wo Augsburg (mit heute 15 Stationen) bereits 1995 war … wir haben noch sehr viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit vor uns und werden aber nichts unversucht lassen, um 2016 den „Durchbruch“ endlich zu schaffen.

Schade, dass kein Verantwortlicher aus der Stadt und auch kein Pressevertreter den Weg zu unserer Veranstaltung gefunden hat. Auch daran werden wir arbeiten. Allen die gekommen sind an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für euer Interesse und für die sehr lebhafte und konstruktive Diskussion … wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!