geb. 10.12.1957 – gest. 30.05.2018
Die Tiere haben eine ihrer bedeutendsten Fürsprecherinnen verloren. Sabine Kückelmann, die Münchner Fotografin und Filmemacherin, ist im Alter von nur 60 Jahren nach langer Krankheit viel zu früh von uns gegangen.
Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz trauert um eine warmherzige und mitfühlende Frau, die es in unnachahmlicher Art geschafft hat, ihre Ziele zu erreichen und den gequälten Kreaturen unserer Erde, den Tieren, eine kraftvolle Stimme zu geben.
Ende 2015 hatte Sabine Kückelmann es geschafft. Ihr Erstlingswerk „Im Namen der Tiere“, feierte Deutschlandpremiere bei den Filmfestspielen in Hof. Zu diesem Zeitpunkt war der Film bereits von einer namhaften amerikanischen Jury mit dem Accolade Award ausgezeichnet worden. Besonders bemerkenswert war dabei die Tatsache, dass Sabine diesen herausragenden Dokumentarfilm ohne Förderung und Senderbeteiligung im Verlaufe von 7 Jahren geschaffen hat.
Nach ihren eigenen Worten hat sie diesen Film aus „purer Verzweiflung gemacht“. Der grausame Umgang der Gesellschaft mit den Tieren und die absolute Gleichgültigkeit gegenüber dem immensen Tierleid war ihr Antrieb über die vielen Jahre.
Möglicherweise hat der jahrelange direkte Umgang mit der unbeschreiblichen Tierqual sie innerlich aufgezehrt. Auf jeden Fall hat die Dokumentation „Im Namen der Tiere“ Sabine Kückelmann unsterblich gemacht und wir würden uns wünschen, dass der Film noch viel mehr Beachtung finden möge in unserer Gesellschaft, in der man die Augen vor allem Unschönen gerne verschließt.
Die Tiere und Sabine haben es verdient!
In stiller Trauer um eine Freundin
Horst Wester, Partei Mensch Umwelt Tierschutz
