Neue Beweise: Schweres Affenleid in der Hirnforschung

Neuer Bericht von Frontal21 zeigt Abgründe der deutschen Tierversuchs-Landschaft: Affen in der Hirnforschung wird unfassbares Leid angetan!

Das offenbart eine skandalöse Dokumentation, an die der Verein Ärzte gegen Tierversuche (ÄgT) gelangte. Veterinärpatholog:innen stellten bei Affen des Max-Planck-Instituts für Biologische Kybernetik in Tübingen schwerstes Leid fest. U.a. wurden Bohrlöcher im Schädelknochen, Stichverletzungen im Gehirn, Schädelfraktur, großflächig abgelöste Kopfhaut und abgetrennte Kaumuskeln dokumentiert. Die Sektion eines der Affen („Jara“) ergab als Todesursache: „chronisch schweres Schädel-Hirntrauma, neurogener Schock unter anzunehmenden schwersten Schmerzen“.

Alle zuständigen Stellen hatten bereits frühzeitig Kenntnis von den Sektionsergebnissen und hätten diesen gesetzeswidrigen Qualen Einhalt gebieten können und müssen, was aber nicht geschah. U.a. zuständig war das Landwirtschaftsministerium Baden-Württemberg, das von 2011 bis 2016 die Grünen innehatten. Vor der Wahl 2011 hatten die Grünen angeblich das Ziel, Affenversuche zu beenden. Doch kaum an der Macht, wurde das Wahlversprechen gebrochen. Besonders skandalös ist dies nun vor der Hintergrund, dass den Zuständigen das schwere Leid der Affen schon damals bekannt war!

ÄgT geht davon aus, dass diese skandalösen Zustände 2009 kein Einzelfall waren, sondern Affen auch an anderen Standorten der Hirnforschung ähnliche Qualen durchleben. Gleichartige Versuche werden auch weiterhin in Bremen, Göttingen, Frankfurt, Magdeburg sowie an drei Instituten in Tübingen durchgeführt.

Bitte fordert daher mit uns ein sofortiges Ende der Affenhirnforschung: Unterschreibt die Petition und verschickt Musterbriefe: Die Realität hinter der Affenhirnforschung (aerzte-gegen-tierversuche.de)

Foto: AESOP Project/Israel