Neue Regionalgruppe will in Rheinfelden starke Stimme für den Tierschutz sein

In Rheinfelden ist unsere frisch gegründete Ortsgruppe, mit einer Liste bei der Kommunalwahl antgetreten. Mit der erforderlichen Anzahl von drei wahlberechtigten Mitgliedern wurden in einer geheimen Abstimmung Daniela Hohler und Jan Höllstern als Kandidaten für die Gemeinderatswahl nominiert, die benötigten 50 Unterstützungsunterschriften können sie schnell sammeln, welche Voraussetzung für die Zulassung eines Wahlvorschlags sind.

Dies zeig, dass viele Rheinfelder Bürgerinnen und Bürger die Partei unterstützten und sich für den Tierschutz einsetzen. Die Regionalgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, die Rechte und das Wohlergehen von Tieren in der Gemeinde zu fördern. Sie setzt sich für eine tierfreundliche Politik ein und will sicherstellen, dass Tiere angemessen behandelt und geschützt werden. Mit unseren zwei Kandidaten für die Gemeinderatswahl wollen wir eine starke Stimme für den Tierschutz in Rheinfelden sein.

Ein wichtiges Anliegen ist die Umsetzung der Katzenschutzverordnung. Streunerkatzen leben auch in Rheinfelden – meist unbemerkt auf verlassenen Grundstücken, Kleingartenanlagen oder Fabrikgeländen. Im Gegensatz zu Wildkatzen kämen diese verwilderten Hauskatzen, die sich meist zuvor in menschlicher Obhut befanden, auf sich allein gestellt nicht zurecht. Sie leiden unter Hunger, Kälte, Krankheiten, Parasitenbefall und Verletzungen.

Um die unbegrenzte Vermehrung von Streunerkatzen zu verhindern, braucht es eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Freigängerkatzen, die sogenannte Katzenschutzverordnung. Nur auf diese Art kann das mit der starken Vermehrung einhergehende Katzenelend auf lange Sicht minimiert werden.

Ein weiteres Anliegen der Kandidierenden ist ein Nachtmähverbot von Mährobotern. Diese stellen eine nicht zu unterschätzende Verletzungsgefahr für nachtaktive Tiere wie Igel dar. Diese laufen vor Gefahren nicht davon, sondern bleiben möglichst ruhig stehen. Werden die Tiere von den Robotern überrollt und verletzt, suchen sie, sofern sie noch können, Schutz in Hecken und Sträuchern. So bekommen Menschen oft gar nichts von dem Leid der Igel mit. Gefundene Tiere überleben die schweren Verletzungen meist nicht oder müssen eingeschläfert werden. Da der Bestand des Igels rückläufig ist, ist er 2020 auf die Vorwarnliste der Roten Liste für Deutschland gesetzt worden.

Beide Maßnahmen würden dem Schutz der Tiere dienen und den örtlichen Tierschutzverein entlasten, der sich sowohl um die Streunerkatzen als auch um die verletzten Igel kümmert. Dass eine gute Zusammenarbeit mit dem Tierschutzverein und der Stadt Rheinfelden möglich ist, zeige die Umsetzung des Taubenprojektes und die damit verbundene Errichtung eines Taubenhauses.

Die Idee zu dem Taubenhaus kam von unserer Spitzenkandidatin Daniela Hohler, ihr Mann half bei der Umsetzung und die Stadt Rheinfelden hat das Grundstück zur Verfügung gestellt.