Nichts mit Wilder Westen – NRW auf letztem Platz bei Ausweisung von Wildnisgebieten

Die deutsche Bundesregierung hatte mal als Ziel ausgegeben, dass bis zum Jahr 2020 2,0 Prozent der Landesfläche als Wildnisgebiete ausgewiesen werden.  Wildnisgebiete ist dabei schon relativ.

Wer dabei an von Menschen unberührte Natur denkt, in der jegliche Jagd verboten ist, der liegt nicht wirklich richtig. Der Grundgedanke ist schon, dass der Mensch sich aus diesen Bereichen heraushalten soll, damit die Natur sich selbst entwickeln kann, um Tieren und Pflanzenarten einen Lebensraum zu bieten, die sie in der ansonsten vorhandenen Kulturlandschaft nicht finden können. Nun ist NRW dicht besiedelt, die Kriterien sind relativ. Aber selbst das bekommt die NRW-Landesregierung nicht hin. 0,19 Prozent der Fläche unseres Bundeslandes sind als Wildnisgebiete gekennzeichnet. Daran kann man erkennen, welchen Stellenwert Naturschutz und Biodiversität in Düsseldorf genießen. Dabei ist dies natürlich kein Versäumnis nur von schwarz-gelb, auch die Vorgängerregierungen mit Beteiligung von SPD und den Grünen haben sich hier nicht einbringen wollen. Bundesweit sind Flächen von 0,6 Prozent als Wildnisgebiete ausgewiesen. Auch alles andere als ein Ruhmesblatt!

Naturschutz muss ernst genommen werden! Wenn wir eine intakte Ökologie möchten, mit Platz für natürliche Lebensräume, dann müssen wir als Menschen diesen Platz auch zur Verfügung stellen! Und 2 Prozent ist ja nun schon nicht viel! Wir brauchen eine andere Politik. Weniger Forstwirtschaft, weniger Kulturlandschaft, keine Jagd – sondern Natur!

26. September 2021 – Bundestagswahl

Partei Mensch Umwelt Tierschutz – Tierschutzpartei

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https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/naturschutz-wildnisgebiete-deutschland-bundeslaender-artenvielfalt

https://www.bfn.de/themen/biotop-und-landschaftsschutz/wildnisgebiete/qualitaetskriterien.html

https://www.wildnisgebiete-nrw.de/de/