Papst Franziskus stellt sich den Problemen der Gegenwart

Lob für Papst-Öko-Rundschreiben

Es ist jetzt über zwei Jahre her, dass Papst Franziskus zum Oberhaupt der „Katholischen Kirche“ gewählt wurde. Damals kamen uns berechtigte Zweifel, und wir stellten uns die Frage, ob sich der neue Papst, mit dem vielversprechenden Namen Franziskus, auch dem Zeitgeist und den Umweltproblemen der Gesellschaft zuwenden wird. Aber es geschehen noch Zeichen und Wunder.

Mit seiner „Umwelt-Enzyklika“ eröffnete Papst Franziskus in der vergangenen Woche eine Debatte über die globale Wegwerfmentalität, die von Politikern, Wissenschaftlern und Umweltverbänden mit viel Lob und Zuspruch quittiert wurde. Klimaschützer fühlen sich bestärkt, Wirtschaftsvertreter und konservative Zweifler am Klimawandel ernten Kritik von Franziskus, so die Presse.

Dass sich ein Papst so kritisch versucht politisch einzumischen, sehen wir als Partei Mensch Umwelt Tierschutz als sehr positiv an, weil die Menschheit auf diesem Planeten nur gemeinsam an einem Strang ziehend Armut, Klimawandel, Naturzerstörung usw. bremsen kann. Bedeutet es, dass Franziskus die anthropozentrische Weltsicht der katholischen Kirche in Frage stellt? Nun aber müssen Taten folgen und seine Botschaft muss bei allen Kirchenvertretern und den Mitgliedern ankommen.

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt: Mensch, Umwelt und Tiere sind eine untrennbare Einheit; der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge!