Foto: Peta

Petition: Bitten Sie die kanadische Regierung, das Robbenmassaker zu beenden!

Es gibt grausame Dinge, die einen langen Atem brauchen, bis sie abgeschafft sind.

„Es dürfte mittlerweile 40 Jahre zurückliegen, als ich als Kind im Fernsehen sah, wie Robben abgeschlachtet werden. Ich war schockiert, weinte bitterlich und meine Familie musste sich anhören, wie mich das blutige Gemetzel, das Gezappel der Robben und die Brutalität der Jäger fertig machte. Ich erinnere mich daran, wie wenn es gestern war. Es gibt eben grausame Dinge, die sich tief ins Bewusstsein eingraben und Kinder erschüttern, wenn sie sehen, wie brutal Erwachsene mit Tieren umgehen. Und das schlimme ist, dass 40 Jahre nach dem Bericht heute in Kanada Robben immer noch abgeschlachtet werden. Zwar sind die „Zahlen“ rückläufig, aber dieses Grauen existiert immer noch. Und jedes einzelne Tier leidet für sich,“ so Sabine Jedzig von der BGSt. „Peta konfroniert uns heute im Newsletter wieder mit der Tatsache und mit Bildern, dass genau jetzt in diesem Moment tausende von Robben erschossen oder erschlagen werden. Bitte unterzeichnet den Protest!“

O-Ton Peta: Jahr um Jahr werden in Kanada weniger Robben getötet – doch noch immer sind tausende in größter Gefahr. Genau jetzt, in diesem Moment, sind die Eisschollen vor der Atlantikküste des Landes getränkt vom Blut der Robbenbabys. Kommerzielle Robbenjäger erschießen die hilflosen Tiere oder erschlagen sie mit dem Hakapik – ein Schläger mit Metallhaken am Ende.

Das blutige Robbenschlachten hat bereits begonnen. Tausende Tiere – die meisten von ihnen noch nicht einmal drei Monate alt – werden dabei gewaltsam getötet. Doch mit Ihrer Unterstützung können wir noch mehr dafür tun, dass wir mit dem diesjährigen Robbenmassaker dem Ende dieser Grausamkeit ein ganzes Stück näherkommen.

In freier Natur leben Sattelrobben friedlich in großen sozialen Kolonien zusammen und können über 30 Jahre alt werden. Doch jedes Jahr im Frühling findet dieses idyllische Leben ein jähes Ende. Wie in einem Albtraum stürmen Robbenjäger das Eis, bewaffnet mit Gewehren und Schlägern. Viele junge Robben sind nach dem ersten Schlag auf den Kopf noch bei Bewusstsein. Sie winden sich und schreien vor Schmerz, während andere Jungrobben in Panik zusehen müssen. Dann finden auch sie das gleiche gewaltsame Ende.

Nach jahrelangen intensiven Kampagnen von PETA und anderen Organisationen ist die kanadische Robbenindustrie heute nur noch ein Schatten ihrer selbst. Kanada hat zwar mit allen Mitteln versucht, einen Markt für das Fell, Fleisch und Öl der geschlachteten Robben zu schaffen, doch diese Versuche sind fehlgeschlagen. Der Handel mit Robbenfellprodukten ist in der EU, der Schweiz, in Russland und in den USA weiterhin verboten. Und dank der harten Arbeit von Aktiven und PETA India hat Indien erst kürzlich einen weiteren Nagel in den Sarg der Robbenindustrie geschlagen: Das Land verkündete, den Import aller „Robbenprodukte“ zu verbieten. Das Einzige, was diesen gewaltsamen Handel nun noch am Leben hält, sind Millionen an kanadischen Steuergeldern.

Wir von PETA und unsere internationalen Partnerorganisationen halten den Druck auf die kanadische Regierung aufrecht. Wir fordern Kanada auf, das alljährliche Robbenschlachten nicht länger zu subventionieren. Und wir mobilisieren hunderttausende Menschen, sich für die Robben stark zu machen. Die Forderungen der Öffentlichkeit werden unterstützt von Stars wie der Ehrenvorsitzenden von PETA USA, Pamela Anderson, und unseren Mitstreitern Jude Law und, in Deutschland, Maja von Hohenzollern. Wir werden dieser Tierquälerei ein Ende setzen. Und Ihre Unterstützung stärkt unseren Einfluss.

Petition

Bitte unterzeichnen Sie auch unsere Petition für ein Ende des Robbenschlachtens und teilen Sie sie mit Freund/-innen und Bekannten. Tag für Tag entscheiden sich mehr Menschen dazu, keinen Pelz, kein Leder und keine Wolle mehr zu tragen. Und sie appellieren an ihre Umwelt, es ihnen gleichzutun. Diesen Moment des Aufbruchs müssen wir aufrechterhalten, um Tiere zu retten.“