Leben im eigenen Kot und Urin, eingeschränkte Bewegungsfreiheit, kein Kontakt zu Artgenossen: Millionen Rinder fristen in Deutschland in der Anbindehaltung über mehrere Monate, manche gar ihr ganzes Leben ein elendiges Dasein. Mit Ketten oder festen Halsrahmen werden die Tiere auf einem Platz im Stal fest fixiert. Die aktuelle Bundesregierung möchte diese Haltungsform verbieten. Dabei sollte die saisonale Anbindehaltung jedoch weiterhin erlaubt bleiben. Auch dabei handelt es sich jedoch um ein Schlupfloch der Weiterführung der Anbindehaltung, denn auch hier verbringen die Tiere den Großteil ihrer Lebenszeit weiterhin fest fixiert im Stall. Tierschutzaktive haben nun eine Bundestagspetition zur vollständigen und unverzüglichen Abschaffung der Anbindehaltung von Rindern und dam Verbot sämtlicher Käfighaltungen gestartet: Diese fordert neben dem Verbot auch eine Unterstützung der Landwirt:innen für einen Ausstieg aus der tierquälerischen Haltungsform.
Nach der ersten Lesung im Bundestag wird der Gesetzentwurf an die zuständigen Ausschüsse überwiesen. Für das Tierschutzgesetz ist der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft der federführende Ausschuss. Dort werden die Details des Entwurfs nun intensiv beraten und Änderungsanträge gestellt.
Bitte unterstützt diese Petition hier: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2024/_09/_25/Petition_172874.$$$.a.u.html und sprecht mit Freund:innen und Familie über dieses Thema!
