Plutonium in Atlantik-Fischen

Laut Umweltinstitut München wurde Plutonium in Atlantik-Fischen und in Wasserproben gefunden. Vor allem in den 60er Jahren wurden von verschiedenen europäischen Ländern, vor allem Deutschland, Atommüll-Fässer in den Atlantik „entsorgt“. Erst 1993 wurde diese Art der Entsorgung verboten. Die Fässer rosten nun am Meeresgrund vor sich hin, und immer mehr Radioaktivität entweicht. Plutonium gehört zu den gefährlichsten und giftigsten Abfallprodukten der Atomindustrie. Schon geringe Mengen können sofort tödlich wirken.

„Die Atomindustrie hat in unverantwortlicher Art und Weise die Natur belastet“, so Stefan Bernhard Eck, der Bundesvorsitzende der Partei Mensch Umwelt Tierschutz, „ein Grund mehr, schon vor 2022 die Risiko-Meiler abzuschalten, denn wir wissen nicht, ob die sogenannten End- oder Zwischenlager für atomaren Müll langfristig sicher sind. Eine Energiepolitik unter dem Motto „Nach uns die Sintflut“ darf es nicht mehr geben.“

Franziska Gerhardt
Partei Mensch Umwelt Tierschutz
Bundesgeschäftsstelle, Abteilung Presse-Arbeit
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