PM zum Wort des Jahres: postfaktisch

Pressemitteilung / 16.12.2016

“Postfaktisch“ wurde zum internationalen und deutschen Wort des Jahres gekürt. In jüngster Zeit wurde es im Zusammenhang mit dem Brexitreferendum und der US-Präsidentschaftswahl vermehrt verwendet. Es steht für eine Politik, die nicht durch Fakten, sondern Gefühle bestimmt wird. So wurden etwa von den Brexitbefürwortern falsche Zahlen verwendet, um die Wut auf die EU anzuheizen oder von Donald Trump behauptet, der Klimawandel sei von den Chinesen erfunden worden, um in den USA Jobs zu vernichten.

Uns von der Partei Mensch Umwelt Tierschutz konnte man noch nie hinter´s Licht führen. Mag das aktuell gekürte Wort des Jahres “postfaktisch” helfen, dass die Wahrheit zu allen durchdringt.

Fleisch ist ein Stück Lebenskraft – das weiß mittlerweile jede*r – ist ein gutes Beispiel für – POSTFAKTISCH. Es gibt heute keinen vernünftigen Grund, Tiere zum Zwecke der Ernährung zu töten, niemand in Deutschland müsste Hunger leiden, wenn bei uns nicht mehr geschlachtet würde – das ist – TATSACHE.

Dass die Häufigkeit und Heftigkeit extremer Wetterereignisse zunimmt, ist durch Klimaschwankungen bedingt, die es immer schon gab – POSTFAKTISCH. Die Erderwärmung, insbesondere durch das Freisetzen von sog. Treibhausgasen, schreitet unaufhörlich fort – TATSACHE.

Die Kuh gibt doch sowieso Milch – POSTFAKTISCH. Nur das perfide Zusammenspiel von Pharmazeutika, züchterischer Auslese und permanenter Trächtigkeit zwingen dem Körper der Kuh diese Leistung auf Kosten der eigenen Gesundheit ab – TATSACHE.

Die wissenschaftliche Forschung kann ohne Tierversuche nicht auskommen – POSTFAKTISCH. Eigentlich gibt es nur 2 Gründe, Tierversuche zu befürworten: entweder weiß man darüber zu wenig oder man verdient daran! (Dr. Dr. Christopher Anderegg, Arzt und Biologe) – TATSACHE.

TTIP ist gut für Wohlstand, Wachstum und Arbeitsplätze – POSTFAKTISCH. TTIP birgt erhebliche Gefahren für Umwelt, Gesundheit und Arbeitnehmerrechte, Gewinner sind nur Banken und Konzerne – TATSACHE.

Brot & Spiele gab es nur im historischen Rom – POSTFAKTISCH.

Dr. Heidi Stümges

Pressekontakt:

Thomas Schwarz
Pressesprecher
Partei Mensch Umwelt Tierschutz
Telefon: 02131 / 7398300 oder 02131 / 7398430
E-Mail: thomas-schwarz (at) tierschutzpartei.de