Politischer Druck zum Stopp des jährlichen Taiji-Massakers muss international steigen

Jedes Jahr zwischen September und März werden tausende Delfine und Kleinwale vor der japanischen Taiji-Bucht gejagt. Die Bilder von diesen Grausamkeiten gehen ebenso seit Jahren um die Welt, Demonstrationen und Proteste formierten sich – bislang ohne Erfolg.

Auf der Liste der jagdbaren Meeressäuger vor der Taiji-Buch stehen: Kurzflossen-Grindwale, Streifendelfine, Pantropische Fleckendelfine, Große Tümmler, Pazifische Weißseitendelfine, Rauzahndelfine, Rundkopfdelfine, Breitschnabeldelfine und Kleine Schwertwale.

Familienverbände werden auseinandergetrieben, orientierungslose Tiere werden ihrem Schicksal überlassen, Jungtiere verlieren ihre Eltern. Unzählige Delfine und Kleinwale werden traumatisiert. Hunderte werden brutalst abgeschlachtet, das Meer in der Bucht färbt sich rot.

Seit einigen Jahren steht jedoch nicht mehr der Fleischverkauf alleinig im Vordergrund, sondern auch der Verkauf an Delfinarien. Vor allem ist die Nachfrage aus China und den Golfstaaten stetig steigend. Dort müssen die armen Seelen dann jahrzehntelang auf engstem Raum eingesperrt das Publikum belustigen und tägliche Dressuren ertragen.

Das schonungslose Abschlachten beginnt derzeit. Die Tiere werden dafür gezielt aus dem offenen Meer in die Bucht getrieben, ihr Orientierungssinn mittels Lärm gezielt außer Kraft gesetzt, sodass sie wehrlos ihren Mördern ausgeliefert sind.

Die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ fordert ein sofortiges Ende dieser durch nichts zu rechtfertigen Grausamkeiten. Es braucht mehr internationale Abkommen, die Tiere unter Schutz stellen. In der Vergangenheit gab es immer mal wieder kleine Erfolge, also muss es auch hier gelingen! Die Politiker:innen aller Länder machten aber bislang zu wenig Druck – das muss sich ändern!