Pressemitteilung der PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ -Tierschutzpartei, LV Niedersachsen zum Wahlergebnis

Tierschutzpartei legt kräftig zu

Die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ -Tierschutzpartei hat bei der Wahl zum Niedersächsischen Landtag ihr Ergebnis von 2017 mehr als verdoppeln können und erreichte 1,5% der abgegebenen Zweitstimmen. In absoluten Zahlen sind dies 53.109 Stimmen. Damit liegt sie deutlich über den Ergebnissen der anderen kleinen Parteien (Basis – 36.613; Freie Wähler – 29.278; Die Partei – 13.309; Volt – 7.370). In Wahlkreisen, in denen die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ mit Direktkandidaten angetreten ist, konnten Ergebnisse erzielt werden, die im Durchschnitt bei 2,3 % liegen. Jens Klingebiel, der die Tierschutzpartei in der Regionsversammlung Hannover und im Gemeinderat Wedemark vertritt, konnte im Wahlkreis 31 Garbsen/Wedemark gar 2,6% der Erststimmen erzielen.

Die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ begreift das Ergebnis als Signal für die Zukunft: Immer mehr Menschen fühlen sich von den Themen angesprochen, wollen Tierausbeutung beenden, wünschen sich deutlichere ethische Maßstäbe in der Politik sowie eine Wende zu mehr ökologischer Verantwortung und konsequentem Klimaschutz. Mit der sich abzeichnenden Erhöhung der Mitgliederbasis und einer Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit dürfen daher der Einzug in deutsche Landesparlamente und ebenso in den Bundestag als realistische Ziele angesehen werden.

Den Wahlerfolg der AfD hält die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ für äußerst besorgniserregend, wenn auch voraussehbar: Das Zusammenkommen von Corona, Ukraine-Krieg, Inflation und weiterer Zuspitzung der Klima-Krise verlangt Maßnahmen, die besser überdacht, besser kommuniziert und besser sozial abgefedert werden müssen.

Von der zukünftigen rot-grünen Landesregierung in Hannover erwartet die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ unter anderem ein energischeres Eintreten für Tierrechte. Massentierhaltungs- und Schlachtbetriebe müssen deutlich öfter und effektiver überprüft werden, damit solch grauenerregende Vorgänge wie im Schlachthof Bad Iburg oder in den Tönnies-Zulieferbetrieben Sustrum oder Samern endlich der Vergangenheit angehören. Auch die laxe Handhabung von Genehmigungen für Tiertransporte ins Ausland muss ein Ende finden. Ein Ausstieg aus der Massentierhaltung und die Hinführung zu einer bio-veganen Landwirtschaft wird auch mit der neuen Regierung leider nicht zu realisieren sein.

PM 2022-10-10
Abdruck honorarfrei.

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