Also, wir können weiterhin die Haltung von Geflügel auf engstem Raum zulassen und so tun, als seien Hühner, Enten und Puten Lebensmittel. Dann nehmen wir billigend in Kauf, dass der Geflügelpest-Erreger (Influenza-A-Virus) irgendwann auf den Menschen überspringt. Wie bereits in Russland geschehen. Aber: Kein Grund zur Panik. Die Infektionen in Russland sind glimpflich verlaufen. Allerdings zeigt die aktuelle Entwicklung, dass Viren auch mutieren können.
Auf Grund der rasanten Verbreitung des Erregers im Landkreis Cloppenburg formuliert Prof. Conraths, Vizepräsident des Friedrich-Loeffler-Instituts, mit der Vorsicht eines Forschenden: „Die schiere Dichte der Geflügelhaltungen kann einen Einfluss gehabt haben.“
Noch ist nicht wissenschaftlich belegt, dass sich der Vogelgrippe-Erreger über die Luft übertragen könnte. Allerdings ist es sehr wahrscheinlich, zumal sich die Infektionen in Windrichtung ausgebreitet haben.
Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) sorgt sich jedenfalls wegen der Meldungen über Infektionen von Menschen mit dem Geflügelpest-Virus und nimmt schon mal eine Risiko-Bewertung vor.
(Quelle: https://www.rundblick-niedersachsen.de/experten-raetseln-ueber-rasanten-anstieg-der-gefluegelpest-im-kreis-cloppenburg/)
Die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ tritt in diesem Jahr zur Bundestagswahl an und fordert in ihrem Wahlprogramm, das Ende der Massentierhaltung einzuläuten.