Redebeitrag Martin Buschmann am 18.09. im Europäischen Parlament

„Frau Präsidentin! Seit Wochen wüten im brasilianischen Regenwald so viele Feuer wie niemals zuvor. Der Hauptgrund ist unser maßloser Fleischkonsum, für den diese Weide- und Ackerflächen gerodet werden. Diese verbrecherische Brandrodung wird seit Jahren betrieben; sie vernichtet wertvolle Tier- und Pflanzenarten sowie den Lebensraum indigener Völker.

Die unzähligen Tiere, die qualvoll in den Flammen gestorben sind, die verbrannten Pflanzen und die Menge an CO2, die dabei freigesetzt wurde, sind einige schlimme Folgen.

Die erhebliche Beschädigung, Zerstörung oder der Verlust von Ökosystem hat einen Namen: Ökozid. Wie Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit war der Ökozid von den Vereinten Nationen als Völkerrechtsverbrechen definiert worden, doch die USA, England, Frankreich und die Niederlande bestanden darauf, Ökozid aus der Liste der Völkerrechtsverbrechen zu streichen.

Die Konsequenzen sind katastrophal: Umweltsünden werden lediglich mit Bußgeldern bestraft. Diese riskieren die Konzerne aber gerne, denn ihr Raubbau bringt ihnen ein Vielfaches ein. Das muss ein Ende haben!“

 

Unsere Lunge brennt!

Mein gestriger Redebeitrag: "Frau Präsidentin! Seit Wochen wüten im brasilianischen Regenwald so viele Feuer wie niemals zuvor. Der Hauptgrund ist unser maßloser Fleischkonsum, für den diese Weide- und Ackerflächen gerodet werden. Diese verbrecherische Brandrodung wird seit Jahren betrieben; sie vernichtet wertvolle Tier- und Pflanzenarten sowie den Lebensraum indigener Völker. Die unzähligen Tiere, die qualvoll in den Flammen gestorben sind, die verbrannten Pflanzen und die Menge an CO2, die dabei freigesetzt wurde, sind einige schlimme Folgen.Die erhebliche Beschädigung, Zerstörung oder der Verlust von Ökosystem hat einen Namen: Ökozid. Wie Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit war der Ökozid von den Vereinten Nationen als Völkerrechtsverbrechen definiert worden, doch die USA, England, Frankreich und die Niederlande bestanden darauf, Ökozid aus der Liste der Völkerrechtsverbrechen zu streichen. Die Konsequenzen sind katastrophal: Umweltsünden werden lediglich mit Bußgeldern bestraft. Diese riskieren die Konzerne aber gerne, denn ihr Raubbau bringt ihnen ein Vielfaches ein. Das muss ein Ende haben!"

Gepostet von Martin Buschmann MEP am Mittwoch, 18. September 2019