bis zu 10 % aller Tiere werden ohne wirksame Betäubung geschlachtet

Report Mainz: 13,6 Millionen Schweine landen im Müll

Kollektives Totelversagen?

Report Mainz zeigte vor zwei Tagen in hohem Maße erschreckende Bilder aus der deutschen Schweinemast. Die Zahlen – 13,6 Millionen Schweine landen jährlich hierzulande im Müll – sprechen für sich: Sie sprechen für unzumutbare Zustände in der Tierindustrie, für unermessliches Tierleid, für ein Wirtschaftssystem, was auf ganzer Strecke moralisch versagt hat und für eine Jahrzehnte lang fehlgeleitete Agrarpolitik, deren Verantwortliche ungestraft davon kommen.

Wir von der Partei fragen uns, was muss noch alles an Leid und Qual in der Tierindustrie aufgedeckt und im Fernsehen gezeigt werden, bis ALLE verstehen, dass es so nicht mehr weitergehen kann und ALLE, die nur einen Funken Mitgefühl für die Tiere übrig haben, sich gegen dieses Unrecht erheben?

Zutreffendes und kritisches Zitat des bekannten Tierrechtsphilosophen Dr. Helmut Kaplan, was auf den alltäglichen Umgang mit den Tieren in der Industrie und auch auf unserem Teller, zutrifft: „Alle großen Verbrechen funktionieren nur durch die vielen kleinen Mitläufer, die sich vor der persönlichen Verantwortung drücken und deren „Rechtfertigung“ immer dieselbe ist: „Was hätte ich tun sollen? Auf mich ist es doch gar nicht angekommen!“

Wir wollen mit diesem Zitat niemanden vor den Kopf stoßen, aber zur Diskussion und zum wirklichen Nachdenken anregen. Denn so geht es nicht weiter, was wir den Tieren zumuten, oder?

Was wir dringend benötigen ist eine umfassende Politik des Mitgefühls, der Anständigkeit und des Respekts! Und wir brauchen eine kulturelle Revolution, wo Tiere von jedem Einzelnen ganz selbstverständlich geachtet und nicht ausgebeutet werden.

Ihre / eure BGSt.