Schattenseite des Sommers für unsere Hunde

Und wieder ist es höchste Zeit, bei den jetzigen hohen Temperaturen ein Wort an die Hundehalter zu richten, die ihren Hund im Auto „parken“.

Wenn Sie Ihren Hund in Ihrem Auto mitnehmen und eine Zeitlang im Auto lassen wollen (was sowieso nicht und nie gut für den Hund ist), achten Sie bitte darauf, wo und wie Sie das Auto abstellen. Die Temperaturen im Auto steigen rasant, besonders, wenn es in der Sonne steht, und das kann zum Tod Ihres Hundes führen. Dafür braucht es nicht einmal die jetzt hohen Temperaturen. Gefährlich kann es auch schon bei niedrigeren Temperaturen für das Tier im fest geschlossenen Wagen werden.

Beachten Sie, daß die Sonne „wandert“. Wenn das Auto beim Abstellen im Schatten eines Baumes/Hauses steht, kann sich dieser während Ihrer Abwesenheit längst weit weg von Ihrem Auto bewegt haben. Auch im Schatten erhitzt sich ein Auto bei hohen Temperaturen gefährlich. ALLE Fenster müssen daher ausreichend geöffnet sein, damit Gegenzug entstehen kann. Ein kleiner Spalt reicht da nicht. Kühles Wasser sollte dem Hund bei längeren Fahrten generell zur Verfügung stehen. Während Sie evtl. gemütlich im schattigen Biergarten Ihr Bier trinken oder Wege erledigen, verschmachtet Ihr Hund im Auto und gerät in höchste Lebensgefahr. Deshalb den Hund lieber zu Hause lassen, wenn er lange Zeit im Auto verbringen müßte.

Bemerkt ein Passant, daß ein Hund im Auto leidet oder gar schon am Kollabieren ist, darf/muß er die Scheibe einschlagen. Vermeiden Sie solche Situationen. Bedenken Sie auch, daß Hunde große Verlassensangst haben. Sie glauben, daß man sie verläßt, wenn man sie irgendwo abstellt und sie noch nicht gelernt haben, daß Sie immer wieder zurückkommen. Binden Sie auch nie Ihren Hund vor einem Geschäft an, wenn Sie nicht wollen, daß professionelle Hundefänger oder sonstige Diebe Ihren Hund stehlen. Sie stehlen Hunde sogar aus dem verschlossenen Auto! Nicht auszudenken, was den Tieren bevorsteht, wenn sie im Tier“versuchslabor“ landen, bei Sodomisten oder sonstigen Tierquälern.

Die Rechtslage:

Müßte man auch so lange zaudern und sich nach allen Seiten absichern, wenn es gelte, einen Menschen zu retten!? Eine für mich absolut inakzeptable Rechtslage.

Erste Hilfe generell bei Notsituationen von Tieren (Hund, Katze, Taube, Igel usw.):

Nach meinen Erfahrungen übernehmen die Tierärzte die Behandlung für den Finder kostenlos, geben die Kosten entweder an die Stadt, die zuständig für Fundtiere ist, oder an den örtlichen Tierschutzverein weiter.

Peta hierzu: Wenn Sie kranke Tiere finden, bringen Sie sie bitte zum Tierarzt. Oft kann man mit dem örtlichen Tierschutzverein aushandeln, daß dieser die Behandlungskosten übernimmt. Für Fundtiere sind eigentlich sogar die Kommunen in der Pflicht. Um in Notsituationen schnell helfen zu können, lohnt es sich, unsere Erste Hilfe-Tips zu kennen. (Zum Video von Peta)