Stellungnahme der Partei Mensch Umwelt Tierschutz zum Hunde-Massaker in Rumänien

Liebe Tierfreunde!

Selbstverständlich hat auch der Parteivorstand von den grausamen Vorgängen in Rumänien Kenntnis und verurteilt die tierfeindliche und absurde Entscheidung der politisch Verantwortlichen.

Leider ist nach dem EU-Recht (Vertrag von Lissabon) nicht der Umgang mit Heim- und Straßentieren explizit geregelt, sondern bleibt den einzelnen Mitgliedstaaten überlassen, so dass eine Intervention über die Europäische Kommission oder über das Europäische Parlament von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.

Auch ein Einwirken auf die Bundesregierung erscheint uns auch nicht zielführend, da in Belangen, die mit Tierschutz – und vor allem im Ausland – zu tun hatten, niemals für die Tiere Partei ergriffen wurde.

Wir werden einerseits eine offizielle Protestnote unserer Partei an die rumänische Botschaft schreiben, andererseits nächste Woche unsere Mitglieder auffordern, selbst mit eigenen Schreiben und Anrufen gegen das Massaker an den Straßentieren zu protestieren.

Falls von Tierschutzorganisationen Protestkundgebungen vor der rumänischen Botschaft vorgesehen sind, werden wir uns natürlich daran beteiligen. Möglicherweise gelingt es uns aber auch, eine Demonstration selbst zu organisieren; wir werden diesbezüglich mit den verschiedene Tierschutzorganisationen nächste Woche Kontakt aufnehmen.

Leider sind damit aber auch schon unsere Möglichkeiten ausgeschöpft.

Stefan Bernhard Eck / Bundesvorsitzender