Dortmund: Demo/Mahnwache vor den Toren Europas größter Jagdmesse „Jagd und Hund“

 

Sonntag, 14. Februar, 11:00 – 17:00 Uhr

Westfahlenhalle Dortmund, Strobelallee 45, 44139 Dortmund

„Jagd ist eine besonders feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Jagd ist eine Nebenform von Geisteskrankheit!“ ( Theodor Heuss)

Bereits seit 35 Jahren findet auch in diesem Jahr wieder, Europas größte Jagdmesse statt. Mehr als 800 Aussteller auf 6 riesige Hallen verteilt, bieten hier jedes denkbare Zubehör für das perfide und systemisch ausgeklügelte, zudem unfaire Jagdvergnügen der Weidmänner und Frauen, gegen unsere Wald- und Wiesenbewohner, an.

Um hier ein deutliches Zeichen zu setzen und den moralischen Fortschritt unserer Generation zu demonstrieren, wollen wir am Sonntag, 14. Februar 2016, mit einer Demonstration und Mahnwache sowohl auf die Brutalität dieses „Sport“, als auch auf die Verlogenheit der Jäger aufmerksam machen.

Welcher Tag, außer dem Valentinstag, würde sich noch besser eignen, um Mitgefühl gegenüber ALLEN Lebewesen zu zeigen?!

Zudem wollen wir das Märchen vom guten Jäger, dem Heger und Pfleger, bisweilen dem Natur- und Tierschützer mit unserer Anwesenheit, aus den Köpfen der Menschen vertreiben.

Jagd hat nichts, aber auch überhaupt nichts mit Tier- und/oder Naturschutz zu tun. Jäger erzählen gerne vom notwendigen Abschuss der Tiere, aufgrund von Wildschäden. Ohne Jäger müssten sich Tiere keineswegs in den Wald zurückziehen, könnten auf freien Feldern und Wiesen äßen und die Populationen würden sich alleine regeln. Doch durch das gezielte Anfüttern der Tiere, vermehren sich diese unkontrolliert. Daraufhin werden die Abschüsse freigegeben, bei denen wiederum oft mit Absicht die Leittiere getötet werden. Daraufhin erfolgen in den zerstörten Familienverbänden der Tiere, unkontrolliere Vermehrungen, welche den Jägern demzufolge eine erneute Legitimation zum Abschuss gewährleistet.

Die Jagd, einst als romantisches Naturerlebnis mit Notwendigkeit gesehen, ist heute beinahe ausschließlich ein auf Lust am Töten basierender Vorgang, zumal mit mehr als nur unfairen Mitteln und strategischer „Kriegsführung“.

Es ist jede Tierschutz- und Tierrechtsorganisation eingeladen. Jedoch bitten wir um die Einhaltung, dass keinerlei rechtsoffene Gruppierungen wie Pegida, der AfD, oder anderen rechtspopulistischen Gruppen, geduldet werden.

Wir freuen uns über zahlreiches Kommen sowie jedes Plakat, Banner oder auch Trillerpfeiffe.

BITTE ladet all eure Freunde ein, wir haben es hier mit mächtigen Gegnern zu tun!

Euer BAK Jagd und Angeln