In einer eilig einberufenen Pressekonferenz am Dienstag morgen begründet die Landwirtschaftsministerin ihre Entscheidung mit angeblichen Bedrohungen gegen sie und ihre Familie.
Der Ermittlungen zum Schweine-Skandal im familieneigenen Betrieb, der geforderte Untersuchungsausschuss zur Schließung der Stabsstelle für Umweltkriminalität und die falschen Verdächtigungen um den nicht stattgefundenen Hacker-Angriff waren nun scheinbar endlich Anlass genug, das Amt niederzulegen, auch wenn die CDU-Politikerin sich selbst bei ihrem längst überfälligen Rücktritt nochmal in die Opferrolle begibt und weitere Anschuldigungen gegen ihre Kritiker ausspuckt.
Der Landesvorstand der Partei Mensch Umwelt Tierschutz NRW begrüßt diesen Schritt, fordert die Opposition jedoch auf, die Ermittlungen im Falle Schulze Föcking nun auf keinem Fall einzustellen und weiterhin für Aufklärung zu sorgen.
Die CDU NRW und Ministerpräsident Armin Laschet, der Schulze Föcking noch während der Pressekonferenz seinen Respekt zollte, sind für die Berufung der Ministerin und für deren Handeln zur Verantwortung zu ziehen.
Sandra Lück
