Tierschutzpartei: 3 Sitze aus Deutschland für Tierschutz, Umwelt und Menschenrechte im Europaparlament

Pressemitteilung / 18.06.2018

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz – auch unter der Kurzbezeichnung Tierschutzpartei bekannt – wählte auf ihrem 38. Bundesparteitag in Kassel das Dreierteam aus dem Mittelstandsfachwirt Martin Buschmann, dem Politologen Robert Gabel und der Pädagogin Patricia Kopietz für die aussichtsreichen Listenplätze zur Europawahl 2019.

Ergänzt wird das Team auf der Liste durch weitere neun Kandidierende, die durch ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen den Wahlkampf maßgeblich mitgestalten wollen.

Die Tierschutzpartei möchte vorrangig mit den Themen Tierschutz und Tierrechte, Umweltschutz und Artenvielfalt sowie Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit die Wahlberechtigten in Deutschland für die Idee gewinnen, dass die Stimmlosen und Schwächsten eine politische Vertretung in Brüssel und Straßburg benötigen. Millionen von empfindsamen Tieren werden europaweit unter qualvollen Bedingungen gehalten, transportiert und getötet. Die EU als wichtigster Gesetzgeber duldet diese Verstöße gegen alle Tierschutzvorgaben nicht nur, sondern gibt jedes Jahr rund 60 Milliarden Euro für die Agrarindustrie aus, darunter viele Betriebe und sogar Großkonzerne mit Massentierhaltung. Folge dieser falschen Agrarpolitik ist nicht nur die steigende Gefahr von Epidemien und multiresistenten Keimen, sondern etwa auch massiver Rückgang der Artenvielfalt, Boden- und Trinkwasserprobleme sowie Regenwaldrodungen für Tierfutterimporte. Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz will insbesondere einen Agrarwandel vorantreiben weg von der Stützung umweltschädlicher, riskanter und quälerischer Tierhaltung und Monokultur hin zur Förderung von tierleidfreier, umweltverträglicher und gesunder Landwirtschaft.

Ebenso sind soziale Gerechtigkeit, die Wahrung der Menschenrechte, konsequente Friedenspolitik, faire globale Handelsbeziehungen, Integration, Inklusion, Teilhabe, Transparenz bei politischen Entscheidungen, Abbau des Industrielobbyismus und mehr Mut zu demokratischer Mitbestimmung wichtige Ziele.

Insgesamt kämpfen derzeit Tierschutzparteien in elf EU-Mitgliedsstaaten für eine Korrektur der europäischen Politik hin zu mehr Mitgefühl und Achtung vor jedem empfindungsfähigen Lebewesen.

Kontakt:

Robert Gabel, Bundesvorsitzender
robert-gabel@tierschutzpartei.de