Pressemitteilung des LV Sachsen-Anhalt / 02.03.2016
Was nützt Sachsen-Anhalt ein Tierschutzbeauftragter ohne Mitwirkungs- und Klagerecht? Nichts! Die Ungerechtigkeit bleibt und Millionen Tiere sind weiterhin schutzlos.
Die strikte Weigerung unserer Landesregierung ein Verbandsklagerecht einzuführen und stattdessen kurz vor der Wahl den Bürger mit einem Tierschutzbeauftragten zu täuschen, veranlasst uns die Notwendigkeit eines Verbandsklagerechts zu verdeutlichen. Am 5. März 2016 ab 11 Uhr organisiert die Partei Mensch Umwelt Tierschutz am Breiten Weg 20 in Magdeburg (nähe Mc Donalds) eine Informations-veranstaltung und Kundgebung unter anderem zu den Themen Alibifunktion des neuen Tierschutzbeauftragten, rassespezifischer Gesetzgebung für bestimmte Hunde und dem Leid unserer Mitgeschöpfe.
Unsere Partei setzt sich schon lange dafür ein, dass bestehende Klagerecht für Umwelt- und Naturschutzbelange um den Tierschutz zu erweitern.
Ja, wir haben ein Tierschutzgesetz, nur haben die gequälten Tiere keine Möglichkeit ihr Recht vor einem Gericht durchzusetzen. Beispielsweise kann der Schweinezüchter Adrianus Straathof klagen, seine gequälten Schweine nicht! Die Funktion unseres neuen Tierschutzbeauftragten ist unsinnig, weil es keine Rechtsgrundlagen gibt aufgrund derer er handeln könnte. Diese Rechts-Lücke könnte durch ein Verbandsklagerecht geschlossen werden.
Wir haben ja ach so ein tolles Tierschutzgesetz, uns stellt sich die Frage, warum ändert sich dann nichts an den schrecklichen Zuständen bei der Behandlung unserer Mitgeschöpfe. Wir sind der Meinung, es kann so nicht weitergehen! Verschwendung von Milliarden Steuergeldern für umweltschädliche Subventionen, unermessliches Leid unserer Mitgeschöpfe und Desinteresse der etablierten Politiker. Nicht nur die Spitzenkandidaten fragen sich: Wo kommt unsere Nahrung her? Was wäre wenn Schlachthäuser Glaswände hätten? Wir rufen alle Bürger auf: Schaut nicht weg, denkt nach, denn jetzt habt Ihr die Chance dazu. Unsere Spitzenkandidaten würden gern mit Ihnen ins Gespräch kommen über die Fragen: Wo kommt unsere Nahrung her, warum handeln wir nur für unsere trivialsten Interessen, warum müssen Millionen Tiere jedes Jahr EU-weit nutzlos sterben und warum ist der eine mein Gefährte (Haustier) und der andere mein Opfer (Nutztier)? Die Frage ist nicht können sie denken oder reden, sondern können sie leiden.
Die Organisationen Animal Peace, Aktion Fair Play, IG gegen Rasselisten e.V., Human Animal Rights e.V. und viele andere schließen sich unserer Forderung an.
Gern würden wir unsere Mitbürger über Alternativen ihrer bisherigen Lebensweise informieren. Wir sind dankbar für Jeden, der uns zuhört und auf Grund gewisser Informationen einfach einmal nachdenkt. Zur Verkostung bieten wir leckere pflanzliche Alternativen zum Thema Milch, Fleisch und Wurst an. Wir verlosen Gutscheine im Wert von 50 Euro, 30 Euro und 7 mal 20 Euro.
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Mit freundlichen Grüßen Nancy Streit und Andreas Döring
Im Namen des Landesvorstandes der Partei Mensch Umwelt Tierschutz.