Tierschutzpartei will Pfandringe testen

Pressemitteilung

Der Heppenheimer Stadtverordnete Yannick Mildner (Tierschutzpartei) hat einen Antrag eingereicht, um Pfandringe in Heppenheim installieren zu lassen. Durch den Pfandring könnten Passanten ihr Leergut bei Bedarf guten Gewissens abstellen und Pfandsammler müssen nicht in die Mülleimer greifen.

Der Pfandring stellt dabei einen Zusatz für Mülleimer dar, um das Abstellen und Einsammeln von Pfandflaschen und Dosen zu erleichtern. Flaschen und Dosen bleiben im Recyclingkreislauf und werden nicht mehr verbrannt. Dadurch entstünden weniger Kosten sowie ein geringerer CO2-Ausstoß durch weniger fälschlich verbrannte Wertstoffe: 28 Millionen Pfandflaschen landen pro Jahr in Deutschland im Restmüll. Ein weiteres Resultat seien weniger Scherben und ein geringerer Reinigungsaufwand für die Stadt. Der Pfandring stelle hierbei das Brückenstück zwischen Pfandgeber und Pfandnehmer und dadurch ein Kommunikationsobjekt für ein bewussteres Miteinander dar. Im Jahr 2012 erhielt der Pfandring den Nachwuchsdesignerpreis „ecodesign“ des Bundesumweltministeriums und Umweltbundesamts. Mittlerweile nutzen etwa 70 Städte in Deutschland das System.

Mildner erklärt: „Die Stadt Heppenheim soll an ausgewählten und geeigneten Orten Pfandringe an den Mülleimern anbringen. Denkbar als Standorte wären z.B. die Innenstadt, der Bahnhof, sowie der Bereich des Versorgungs- und Handelszentrums Tiergartenstraße. In einer Testphase soll erörtert werden, wie die Pfandringe angenommen werden und ob Bedarf für eine Ausweitung besteht.“

PM Pfandringe in Heppenheim

Antrag Pfandringe Yannick Mildner