Tierschutzpartei will Wildtierverbot in Zirkussen

In Rodgau hat die Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei) an die in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen FDP, CDU, SPD und die Grünen geschrieben, damit der Antrag auf ein Wildtierverbot in Zirkussen gestellt und abgesegnet wird.

Fabian Schelsky (1. hessischer Landesvorsitzender der Tierschutzpartei) und Paula López (Beisitzerin im Landesvorstand), welche den Antrag initiiert haben, erklären hierzu: „Durch ein Wildtierverbot in Zirkussen würde Rodgau mit vielen deutschen Städten gleichziehen und ein klares Zeichen in Sachen Tierschutz setzen. Deutschlandweit haben bereits über 80 Städte ein (Wild-)Tierverbot in Zirkussen etabliert, darunter Köln, Stuttgart, Düsseldorf, Erlangen, Osnabrück, Bielefeld, Erfurt und Heilbronn.“

Außerdem will die Tierschutzpartei den Antrag noch an weitere hessische Städte stellen, um nach und nach den Druck für ein bundesweites Verbot zu erhöhen. Ebenso weist die Partei darauf hin, dass Tiere nicht nur in Zirkussen zur Belustigung der Bevölkerung litten. Auch auf Jahrmärkten und Sommerfesten litten oftmals Ponys, Pferde oder andere Tiere, damit die Menschen ihren Spaß haben.

„Es liegt noch ein langer Weg vor uns, aber wir sind uns sicher, dass Tierschutz irgendwann selbstverständlich ist und unser Umgang mit den Tieren auf einer Ebene stattfindet. Denn nur so ist Umwelt-, Tier- und Menschenschutz umsetzbar. Damit auch zukünftige Generationen die Erde in ihrer gesamten Schönheit erleben können“, so Schelsky und López abschließend.

Antrag auf Wildtierverbot in Zirkussen LaVo Hessen

Fabian Schelsky
1. Landesvorsitzender Hessen