Tiertransporte auf dem Prüfstand

Das europäische „Komitee für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung“ legt eine Erklärung vor, die vom 11. bis 14. Februar vom EU-Parlament überprüft werden soll. Es geht um die Durchsetzung der existierenden EU-Vorschriften zu Tiertransporten. Das Kommitee stellt fest, dass der gesetzlich geforderte Schutz von Tieren während des Transports in einigen Mitgliedsstaaten nur ungenügend umgesetzt wird.

Daher soll es nun härtere Strafen geben für Verstöße, vermehrte und strengere Prüfungen der Transporte und eine neue Tierwohl-Strategie. 2020 bis 2024 wird das Kommitee wissenschaftliche Studien durchführen, um die Richtlinien für Tiertransporte zu überarbeiten. Diese sollen auch im Handel mit Staaten außerhalb der EU angewendet werden.

Grundsätzlich wird empfohlen, die Transportzeit so kurz wie möglich zu halten. Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz setzt sich schon seit langem für eine verbesserte Tiertransportverordnung ein. Hier muss auf EU-Ebene angesetzt werden. Martin Buschmann, Spitzenkandidat der Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei) zur Europawahl 2019, ist zuversichtlich: „In Brüssel können entschlossene Politiker derzeit viel in Sachen Tierschutz bewirken. Ich werde mich dafür stark machen, dass gerade im Bereich Tiertransporte deutliche Verbesserungen kommen. Am besten wäre es natürlich, die Transporte ganz zu unterlassen.“

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