Tierversuche gegen das Coronavirus

Covid-19 – Forschung auf Hochtouren – die Welt wird wieder heile. Die Skepsis ist jedoch groß.

Vorab sei erwähnt, dass wir die Forschung zur Gesundheit positiv sehen, doch muss sie tierleidfrei sein. Wir fühlen somit mit den Tieren, die für uns in Forschungen quälend zu Tode kommen, damit der Mensch (mit viel Glück) durch einen entwickelten Impfstoff leben kann. Kaum einer ist sich darüber im Klaren. Alle sehen nur die Warnung vor dem Virus und hoffen auf eine Entwicklung zu einem Medikament, einem Impfstoff, oder einem Gegenmittel und die Welt ist wieder heile.

Die US National Institutes of Health haben 18 Rhesusaffen mit dem Coronavirus des Atmungssyndroms infiziert, um einen Impfstoff für den Stamm zu finden.
Damals zu MERS war die Forschung in China mit den Affen erfolgreich und man hofft nun auf vergleichbare Ergebnisse. Der Rhesusaffe scheint dem Menschen zu den Forschungsergebnissen am ähnlichsten zu sein. Man weiss aber auch, dass es dennoch eine hohe Fehlerquote gibt und es nicht die zuverlässigste Methode darstellt. Aber sie ist geübt und altbewährt.

Seit heute ist bekannt, dass der neue Virus Covid-19 um ein Vielfaches schneller andockt, viel leichter eindringen kann und somit die Übertragung beschleunigt. Auf die alten Ergebnisse betrachtet artverwandt, dadurch aber auch nur ansatzweise vergleichbar.

Es wird weiter geforscht. Die Zeit ist knapp, denn mittlerweile räumt auch Gesundheitsminister Jens Spahn ein, dass sich mehr entwickeln kann als bislang angenommen und es für Deutschland nun doch eine Gefahr darstellen könnte. Laut seiner Aussage hat man alles im Griff, doch die Dunkelziffer kann in der nächsten Zeit doch höher ausfallen als bislang angedacht.
Veränderungen und Mutationen sind nicht ausgeschlossen und erhöhen das Risiko einer Pandemie.

Es wird auf Hochtouren geforscht. Wir hoffen, dass es alsbald in eine Forschung ohne weiteres Tierleid übergehen wird. Forschung ist wichtig, muss aber auch sichere Ergebnisse bringen und zudem ethisch vertretbar sein, was beides mit Tierversuchen nicht möglich ist. Moderne Forschung, die Computer-gestützt und/oder mit menschlichen Zellen arbeitet, ist der ethischere und der wissenschaftlich sinnvollere Weg. Die entwickelten Impfstoffe müssen danach auch erst noch am Menschen geprüft werden. Es dauert. Je schneller hier Verlässlichkeit an Impfstoffen und Gegenmittel in das Gesundheitswesen eingebracht werden kann, desto besser.

Ein jeder kann Präventionsmaßnahmen ergreifen. Körperkontakt meiden, Hände öfters waschen und sich gesund, sprich pflanzlich und vitaminreich, ernähren. Das gilt auch für die Influenza. Sind Sie erkrankt, so sorgen Sie dafür, dass Sie bitte keinen anderen anstecken. Also lieber krank zuhause als im Büro. Sollten Medikamente benötigt werden, bitte den Apotheker nach Generika fragen. Diese wurden nicht direkt an Tieren getestet/entwickelt.

Bleiben Sie gesund!

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/109409

https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag/grundlagenforschung-coronoa-virus-tot-oder-lebendig100.html