Symbolbild, Quelle: Ärzte gegen Tierversuche e.V.

Tierversuchsskandal: Uni lässt Mäuse verhungern und verdursten

In einem Zuchtlabor der MedUni Wien wurde bei einer Kontrolle eine schwerwiegende Vernachlässigung der Pflege von 100 Zuchtmäusen festgestellt. Die Organisation Tierschutz Austria (TSA) zeigte den Vorfall an. Eine Mitarbeiterin wurde gekündigt.

Laut TSA soll es über einen längeren Zeitraum unterlassen worden sein, Mäuse, die für Tierversuche gezüchtet und eingesetzt werden, mit Futter und Wasser zu versorgen. Insgesamt sollen dadurch mind. 100 Mäuse verhungert und verdurstet sein.

Dass mit Tieren, die für Versuche gezüchtet werden, verantwortungslos und wie mit Wegwerfartikeln umgegangen wird, ist leider kein Einzelfall. Über das Leid der Tiere, die in grausamen und sinnlosen Versuchen sterben, wissen informierte Bürger*innen inzwischen schon einiges. Weniger bekannt ist hingegen, dass Versuchstiere, die auf „Vorrat“ gezüchtet werden und „übrig“ sind, meist einfach getötet werden (nur wenige werden von Tierschutzvereinen gerettet und als Haustiere adoptiert, u.a. von Vorstandsmitgliedern von uns).

Wir fordern eine umfassende Aufklärung des Wiener Falls, harte Konsequenzen für die Verantwortlichen sowie die Abschaffung von Tierversuchen!

Du willst ein Ende von Tierversuchen? Dann werde jetzt Mitglied:
Jetzt Mitglied werden

Quelle:
https://wien.orf.at/stories/3080520/