Trauer um Knut

Der beliebte Eisbär ist tot!

Der vier Jahre alte Star des Berliner Zoos ist unerwartet gestorben. Der Eisbär, der im Dezember seinen vierten Geburtstag gefeiert hatte, trieb am Samstag leblos im Becken des Eisbärengeheges. Knut soll obduziert werden, weil sein plötzlicher Tod viele Fragen aufwirft. Eisbären können im Schnitt 18 bis 20 Jahre alt werden.

Im September 2008 starb Knuts „Ziehvater“ Thomas Dörflein an einem Herzinfarkt. Weltweit trauerten Tierfreunde um den Tierpfleger Dörflein, der Knut liebevoll großgezogen hatte. Ein attraktives Gespann, dem sich keiner entziehen konnte und das die Herzen in Sturm eroberte.

Am Wochenende verbreitete sich die Todesnachricht von Knut um die ganze Welt. Tausende bekundeten auch im Netz ihre Betroffenheit. Knut hatte vier Jahre lang Millionen von Menschen große Freude bereitet. Angesichts der Katastrophe in Japan und dem Krieg in Libyen ist es deshalb auch nicht verwerflich, wenn der Tod des Eisbären für Schlagzeilen sorgt und die Gemüter bewegt.

Die Ursache von Knuts plötzlichem Tod ist wahrscheinlich auf die Haltungsart zurückzuführen; er war gemeinsam mit drei Artgenossinnen in einem Gehege untergebracht. Dies bedeutete enormer Stress für die Tiere, weil Eisbären in freier Natur Einzelgänger sind und sich nur zur Paarungszeit zusammenfinden.

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz spricht sich gegen die Haltung von Eisbären und allen anderen Wildtieren in Gefangenschaft aus.

Knut starb an Hirnerkrankung

Erste Untersuchungen des toten Eisbären zeigten deutliche Veränderungen des Gehirns…

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