In Münster starb der 25-jährige Malte nach einer unfassbaren Gewalttat während des dortigen CSD. Malte wollte Frauen helfen, die homophob angegangen wurden. Der Täter wandte sich daraufhin Malte zu, schlug ihn zwei mal brutal ins Gesicht, sodass er das Bewusstsein verlor und fiel. An den Folgen des Aufpralls verstarb Malte später im Krankenhaus.
Täglich sind Menschen Gewalt und Hass ausgesetzt, weil sie nicht der „Norm“ entsprechen. Trans* Personen sind besonders gefährdet und gegen sie richten sich maßgeblich organisierte Hetzkampagnen. Der Grund für diese Gewalttat und viele weitere, die sich täglich weltweit ereignen, ist vor allem rechte Propaganda, die weite Teile der Bevölkerung erfasst. Auch harmlos erscheinende Vorträge, die pseudowissenschaftlich die Existenz von zwei Geschlechtern „beweisen“ wollen, oder hasserfüllte AfD-Redebeiträge in den Parlamenten tragen zum gesellschaftlichen Klima bei, das zu tödlicher Gewalt führt! Wir sagen NEIN zu Homo- und Transfeindlichkeit und werden weiterhin unsere Stimmen dagegen erheben.
Wir trauern um Malte und drücken unser Mitgefühl seinen Angehörigen und Freund:innen aus. Mit Malte verlieren wir alle einen Menschen mit Zivilcourage und Einsatz für Liebe und Respekt. Er wird uns fehlen und uns mahnen, den friedlichen Kampf um Menschenrechte und Akzeptanz weiter zu führen.