Trump will Ölbohrungen in der Arktis

Trump ist auf den letzten Metern seiner Amtszeit. Doch er wird sein Amt leider nicht abtreten, bevor er die Bohrrechte seiner umstrittenen Öl– und Gasförderung in der Arktis verteilt hat.

Im Jahr 2017 gab es bereits eine Gesetzesänderung durch seine Regierung, die die Bohrungen nun möglich machen.
Das Innenministerium gab bereits im August dieses Jahres „grünes Licht“, die Bohrungen dort durchzuführen.
Das Ganze soll in einem Naturschutzgebiet von Alaska durchgeführt werden, da hier ein hohes Vorkommen an Rohstoffen vermutet wird – bis zu 16 Milliarden Barrel Öl.

Das Gebiet, das Arctic National Wildlife Refuge, liegt im Nordosten von Alaska. Mit 80.000 Quadratkilometern umfasst dieses Naturschutzgebiet eine größere Fläche als Bayern.

Öl- und Gasfirmen wurden nun aufgerufen „innerhalb von 30 Tagen Gebote für die Verpachtung der Bohrrechte abzugeben“. Es wird auch darüber entschieden, welches Unternehmen welchen Teil des Gebietes bekommt. Mit 8% Flächennutzung soll angefangen werden.

Das Naturschutzgebiet ist ein einzigartiges Ökosystem und Heimat vieler bedrohter Arten wie z. B. Eisbären und Rentiere. Insgesamt 45 Land- und Wassersäuger, 36 Fisch- und 180 Vogelarten leben hier. Außerdem ist hier eine wichtige Geburtsstätte der Porcupine-Karibu. Die Herden sind hier bis zu 125.000 Individuen groß. Die indigenen Bewohner dieses Gebietes sind wirtschaftlich abhängig von dieser Herde.
Natur- und Umweltschützer protestieren schon viele Jahre dagegen.

Es gibt heutzutage genug Alternativen für die Gewinnung von Energie durch z. B. Windkraft- und Solaranlagen. Die Öl- und Gasvorräte sollten nicht weiter ausgeschöpft werden und erst recht sollte die Zerstörung der Natur von den Regierenden der Welt nicht einfach hingenommen oder sogar noch aktiv gefördert werden!

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