UNO empfiehlt dringend Fleisch-Reduktion

Eine aktuelle Studie des UNO-Umwelt-Programmes (Unep) rät dringlich zu einer drastischen Reduktion des Fleischkonsums um mindestens 50 Prozent in den wohlhabenden Industrienationen. Der Pferdefleischskandal habe die „dunkle Seite“ der Billig-Fleisch-Produkion in Europa gezeigt. Die Gesundheit des gesamten Öko-Systems sei durch den steigenden Fleischkonsum akut bedroht, in den Ozeanen entstehen riesige Todeszonen. Derzeit verbraucht die Fleischproduktion 80 Prozent aller Nitrogene und Phosphate (Düngemittel) sowie Unmengen Pestizide und Herbizide und viel Energie. Eine zunehmende Verschmutzung des Bodens, der Gewässer und der Atemluft sei als Folge der Emissionen zu erwarten. Klima und Artenvielfalt sind bedroht.

Zudem wird auf die unglaublichen Qualen der Tiere in der sich ausweitenden Massentierhaltung hingewiesen.

Die UNO-Wissenschaftler raten, in den reichen Staaten mehrpflanzliche Nahrungsmittel zu verzehren. (Erste Quelle) (Zweite Quelle)