Untersuchungen an verendeten/getöteten Schweinen in Verarbeitungsbetrieben für tierische Nebenprodukte

Was muss eigentlich noch passieren, damit die unglaublich lebensverachtende industrialisierte Tierhaltung, durch welche der Hunger der Welt nicht gestillt, dafür aber die Erde vergiftet, Fluchtursachen durch Zerstörung wirtschaftlicher Strukturen in Drittländern geschaffen und die Verrohung der Menschen voranschreitet, endlich gestoppt wird?

Eine in Verarbeitungsbetrieben für tierische Nebenprodukte (VTN) in Deutschland durchgeführte Untersuchung ergab, dass in Deutschland jährlich etwa 13,6 Mio Schweine – entsprechend 21% der lebend geborenen Tiere – vor der Schlachtung verenden und zur unschädlichen Beseitigung in VTN verbracht werden.

In der vorliegenden Studie wurden bei 13,2% der Mastschweine und 11,6% der Zuchtschweine tierschutzrelevante Befunde festgestellt, bei denen davon auszugehen war, dass sie zu länger anhaltenden erheblichen Leiden des betroffenen Tieres geführt hatten. Die veterinärmedizinische Feststellung länger anhaltender erheblicher Schmerzen und/oder Leiden kann juristisch als Straftatbestand gewertet werden (§ 17 Nr. 2 TierSchG).

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Simone Oppermann / LV Niedersachsen