veganes Sommerfest

Die Ortsgruppe Vegan in Halle veranstaltete am 2. Juli 2016 das zweite vegane Sommerfest auf dem Marktplatz in Halle. Abgesehen von Essens- und Verkaufsständen haben wir bei unserem Besuch auch Musik, Vorträge und eine Kochshow bewundert. Unter anderem trafen wir die Albert Schweitzer Stiftung, Animals`Angels, Ärzte gegen Tierversuche, die Tierbefreier e.V., Tierfabriken-Widerstand und die Ortsgruppe Vegan in Halle.dscn0283

In einem weißen Zelt wurde die vegane Lebensweise vorgestellt. Hier gab es viele Gäste, die ihre Gründe bekannt gaben. Einige sagten: „ Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum wir Hunde lieben und Schweine essen. Es sind beides fühlende Lebewesen!“ Andere sagten:“ Fleisch, Eier und Milch verursachen millionenfaches Tierleid, machen krank und sind Hauptverantwortlich für den Welthunger und die Umweltverschmutzung. Mehr Tatsachen brauche ich nicht um die richtige Entscheidung für die vegane Ernährung zu treffen.“ Einen Menschen habe ich getroffen, der seine Gründe so ausdrückte:“ Für die Tierausbeuter ist es leicht über vegane Menschen zu lästern. Aber über wen lästern sie wirklich? Über Milliarden Tiere, auf deren Leid wir unseren Wohlstand bauen. Millionen Menschen, die für unseren Wohlstand verhungern. Leergefischte Meere und einer Umwelt, die kurz vorm Kollaps steht. Und dann verspotten sie einen Lebensweg, der dieser Schuld allmächtig bewusst ist.“ Ein Anderer sagte: „Deutsche schlachten pro Jahr 750 Millionen Tiere. Eine Menge, die sich kaum jemand vorstellen kann. Den meisten ist das egal, denn diese Zahlen haben keine Gesichter, kein Herz und konnten keine Bindung zu dem Verbraucher aufbauen. Ihr Leid und ihr Tod bleiben unsichtbar. Trotzdem sterben sie- jedes einzelne Tier wird jede endlose Sekunde seiner Würde beraubt und lebt jede endlose Sekunde in Qual bis letztendlich der schmerzvolle Tod, der ihrem qualvollen Leben noch übertrifft eintritt“. dscn0298Vielen Besucher stimmten vorsichtig zu. Man gewann den Eindruck als müssten sie selbst noch begreifen, dass sie eigentlich der gleichen Meinung sind. Auch Bürgerinitiativen, die aktuell gegen eine Erweiterung einer Schweinemastanlage und die aktuell gegen eine Errichtung einer neuen Massentierhaltungsanlage kämpfen waren vor Ort. Die Gesichter waren uns schon bekannt, da wir uns bereits schon aus dem Aktionsbündnis Tierfabriken Widerstand kennen. Trotz etwas regnerischem Wetter wurden viele Gäste angelockt, die die vielen rein pflanzlichen Kochproben kosteten.