Verbraucherzentrale fordert Reduzierung der Umsatzsteuer für Obst & Gemüse

Nicht nur uns, auch der Verbraucherzentrale gehen die Ergebnisse der Verhandlungen von SPD, FDP und Grünen wohl nicht weit genug. Denn sie verlangt von der zukünftigen Regierung nun unter anderem eine deutliche Reduzierung der Umsatzsteuer auf Obst und Gemüse.

In Sachen Verbraucherschutz bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen kündigten die drei Parteien nämlich nicht mehr als nur eine „Haltungskennzeichnung“ an, welche angeblich für Transparenz beim Einkauf sorgen solle – was aber nichts anderes ist als ein neues Level an Verbrauchertäuschung! Wissen wir doch längst, dass viele Bio-Labels nahezu keine Verbesserungen für die Tiere bringen und den Verbraucher schlichtweg täuschen und in seinem Verbraucherverhalten manipulieren (sollen?).
Zudem ist die dringend notwendige Veränderung des Verbraucher:innen-Verhaltens durch solche Kennzeichnungen auch nur in den seltensten Fällen zu erreichen. Trotz Hinweisen auf den Verpackungen orientieren sich nur sehr wenige Menschen danach dergestalt, dass sie schlechte Haltungsformen meiden. Die wirklich wirksamen Hebel für ein nachhaltigeres und ethischeres Kaufverhalten sind andere.
Es stimmt uns positiv zu hören, dass nun auch die Verbraucherzentrale ein Machtwort spricht und deutlich betont, dass eine zukunftsfähige Agrarwende ohne Umstellung hin zu biozyklisch-vegan nicht funktionieren kann, weder für Mensch noch für Umwelt und schon gar nicht für Tiere.
Übrigens: Diese Forderungen der Verbraucherzentrale sind jene, für die wir als Partei Mensch Umwelt Tierschutz bereits seit Langem einstehen: Wir fordern, dass schädliche Förderungen und Subventionen entlarvt und korrigiert werden. Die Tierschutzpartei ist Befürworterin einer ökologisch-veganen Landwirtschaft.