Vorbereitung zur Enteignung!

Der „Fall Zypern“ war die Blaupause…

Die EU-Finanzminister haben gestern, den 27.06.2013, die zukünftigen Regeln für den Umgang mit maroden Großbanken festgelegt. Systemrelevante Banken in Europa sollen künftig auf Kosten der Aktionäre, Gläubiger und Kunden „gerettet“ werden – und erst in letzter Instanz vom Steuerzahler. Aktionäre von Banken, Bankanleihen-Besitzer und Kunden mit Guthaben über 100 000 Euro sollen bei einer finanziellen Schieflage zur Kasse gebeten werden, um die maroden Kreditinstitute mit Geld zu versorgen.

Die Einigung der EU-Finanzminister erinnert an die Zwangsenteignung der Kunden der Cyprus-Bank und der Laiki-Bank in Zypern im Frühjahr dieses Jahres.

Europaweit können sich die Sparer also darauf einrichten, dass sie geschröpft werden, wenn sich ihre Banken verzockt und die politisch Verantwortlichen versagt haben. Und versagt haben sie alle…

Bundeskanzlerin Merkel lobte die Einigung: „Wir kommen weg davon, dass die Steuerzahler immer wieder für die Banken geradestehen sollen.“

Merkel hätte besser geschwiegen, denn die geplante Zwangsenteignung der Sparer – für den Fall, dass eine Bank vor der Pleite steht – ist legalisierter Diebstahl!