Fotoquelle: Facebook

Walfang auf Färöer Inseln beenden!

Bitte protestieren Sie!

Die Arbeitsgruppe Ozeanschutz der Partei Mensch Umwelt Tierschutz bittet herzlich um Unterstützung des Protestes der Tierversuchsgegner Baden-Württemberg e.V.!

Schreiben Sie einen Brief oder eine E-Mail an die Königlich Dänische Botschaft in Berlin und fordern Sie ein Ende der Walschlachtung in Dänemark! Hier finden Sie die Adresse und auch einen Brief als Vorlage.

Jedes Jahr findet das entsetzliche Massaker an den Grindwalen auf den Faröer Inseln statt, die einen politischen Sonderstatus genießen. Einfluss nehmen könnte Dänemark, das zur EU gehört und sich an die geltenden Rechte halten müsste, die den Walfang verbieten. Das Königreich Dänemark besteht jedoch aus drei Reichsteilen: Dänemark, Färöer und Grönland, wobei letztere sich selbst verwalten und deshalb nahezu „autonom“ sind. Die Walschlächter berufen sich außerdem auf ihre Traditionen.

Die Bestimmungen für die Jagd wurden inzwischen zwar „offiziell“ verschärft und Auflagen eingeführt. Die aktiven Teilnehmer des Gemetzels müssen den Nachweis der Teilnahme an einem „Fach-Vortrag“ erbringen, der Einsatz von Messern wurde verboten und nur spezielle Lanzen und halbrunde Tötungs-Dolche sind erlaubt.

Das Ganze ist allerdings mehr eine Farce und dient eher dazu, dem entsetzlichen Schlachtfest einen zwanghaft ethischeren Anschein zu verleihen und resultiert aus dem öffentlichen internationalen Druck, der vor allem dem Einsatz von Sea Shepherd zu verdanken ist.

Deren Auflagen wurden, im Gegensatz zu denen der Grindwal-Killer, faröerseits effektiv verschärft. Die Bannzone innerhalb der Todesbucht kann von einer auf zwei Seemeilen erhöht werden! Neuesten Informationen der Organisation zu Folge ist nun jeder Mensch, der sich auf den Faröer aufhält, dazu verpflichtet, Meldung zu machen, wenn er eine Wal-Schule entdeckt, egal ob Einheimischer oder Urlauber. Fahrzeuge und Material können bei einem Verdacht auf die Störung des Massakers konfisziert werden. Und sollte auch nur der Hauch eines Verdachtes bestehen, dass jemand das Töten der Tiere verhindern will, so kann er für 12 Stunden in Sicherheitsgewahrsam genommen werden.

Die Organisation Sea Shepherd dokumentiert dieses Massaker seit etlichen Jahren und versucht in ihren Einsätzen vor Ort an Land und auf See, teils mit waghalsigen Manövern und unter Einsatz des eigenen Lebens, die Tiere zu schützen und zu verhindern, dass die Grindwal-Verbände in die tödlichen Buchten getrieben werden, in denen sie in einem volksfestähnlichen Gemetzel, dem auch viele Kinder beiwohnen und die zu diesem Anlass extra schulfrei bekommen, den Schlächtern zum Opfer fallen.

Letztes Jahr verließ Dänemark seine „neutrale Haltung“ zu der entsetzlichen Tradition und schritt sogar mithilfe der eigenen Marine ein. Einige der Sea Shepherd-Aktivisten wurden kurzzeitig fest genommen und Schiffe konfisziert.

Auch dieses Jahr werden die Aktivisten von Sea Shepherd vor Ort sein und sich dem Massaker bestmöglich in den Weg stellen. Die aktuelle Kampagne „Operation Sleppid Grindini“ besteht aus internationalen Aktivisten und wird von den aus Bremen ausgezogenen Schiffen, der „Brigitte Bardot“, der „Sam Simon“ und der „Bob Barker“ begleitet. Der Name der Operation entstammt dem entsprechenden faröischen Traditions-Befehl, der zum Abbruch der Jagd ausgerufen wird und wörtlich übersetzt heißt: „Lasst die Wale frei!“

Prominente Unterstützung findet der bislang größte Einsatz auf den Faröer von Sea Shepherd dieses Jahr durch den bekannten Schauspieler Ross McCall (Band of Brothers, Live another day).

Vor der Ankunft von Sea Shepherd fand bereits am ersten Wochenende im Juni das erste große Schlachten statt, welches ca. 150 Walopfer forderte und das Meer im Küstenbereich blutrot färbte!

Das Morden muss ein Ende nehmen!

Die Berufung auf eine Tradition ist in unseren Augen das beste Argument, dieses Gemetzel abzuschaffen. Wer möchte schon einem Land angehören, dass sich über solche blutrünstigen „Werte“ identifiziert?