Welt-Vegan-Tag am 1. November

„Warum lebe ich vegan? Weil ich nicht möchte, dass Tiere für mich sterben oder leiden müssen. Ich habe lange Zeit vegetarisch gelebt, weil ich dachte, das reicht. Aber dann habe ich im Internet recherchiert, weil mir von Tierschutzorgas Bilder angezeigt wurden, dass Kühe immer wieder zwangsgeschwängert werden, ihre Kälber getötet, dass es Bio-Hühnern auch oft nicht besser geht, in wie jungem Alter die sogenannten Nutztiere geschlachtet werden, wie lange z. B. die Kälbchen davor noch durch die Welt transportiert werden, wie oft die Betäubung bei der Schlachtung nicht wirkt … Kurzum, ich habe mich geschämt, dass ich dies all die Jahre verdrängt habe und mich nicht schon viel früher getraut habe, mich damit auseinanderzusetzen.

Jetzt lebe ich seit über 8 Jahren vegan und verstehe überhaupt nicht mehr, warum noch immer so viele Tiere so schrecklich (völlig unnötigerweise) leiden müssen. Denn nach einer kurzen Eingewöhnungszeit (Rezepte gibt es ja überall) war es doch ganz einfach. Neben Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Getreide gibt es mittlerweile in jedem Supermarkt leckere Alternativen, die mit dem Vegan-Label gekennzeichnet sind. Da kann mensch sich durchprobieren. Vom Schokopudding über Pizza und Burger bis hin zu veganer Salami oder pflanzlichen Fischalternativen – die Auswahl wird immer größer! Ich appelliere an alle Tierschützer:innen: Seid mutig, seid konsequent, probiert es aus! Euer Gewissen und natürlich vor allem die Tiere werden es Euch danken!

Kuhmilch ist Muttermilch für die Kälber, Hühnereier dienen der Fortpflanzung. Jedes Tier hängt an seinem Leben, genau wie Du!“

(ein Mitglied der Tierschutzpartei)