WeltVeganTag 2021!

Heute ist „WeltVeganTag“!
Und vegan zu leben, das bedeutet mehr als nur pflanzlich essen. Die meisten Veganer:innen haben sich entschieden, grundsätzlich auf tierische „Produkte“ bei der Ernährung, aber auch bei Gebrauchsgegenständen wie z.B. Kleidung zu verzichten, damit keine Tiere gequält, ausgebeutet und getötet werden. (Man denke nur mal an die 45 Millionen männlichen Küken, die immer noch jedes Jahr allein in Deutschland lebendig geschreddert oder vergast werden.) Auch achten die meisten vegan lebenden Menschen auf Kosmetik ohne Tierversuche. Daher ist vegan zu leben in Wirklichkeit kein Verzicht, sondern ein Gewinn – ein Gewinn an Lebensqualität für alle! Und daher wundert es auch nicht, dass sich die Anzahl der Veganer:innen in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt hat.
Vegan zu leben schützt aber auch die Umwelt, die Gesundheit von uns Menschen und sorgt für mehr soziale Gerechtigkeit. – Wie das? Nun, für die Massentierhaltung wird massenweise Soja gebraucht, um die Tiere möglichst schnell zu mästen, damit sie im jungen Alter geschlachtet und gegessen werden können. Und, um dieses Soja für die Tiermast anzubauen, werden Regenwälder abgeholzt (jeden Tag 55 Millionen Quadratmeter!) – die grüne Lunge unserer Erde wird zerstört. Gleichzeitig müssen die Menschen vor Ort hungern, weil ihnen die Anbauflächen für das Tierfutter, das exportiert wird, geraubt werden. (Die Sojabohnen für den menschlichen Verzehr hingegen – z.B. in Form von Tofu oder Sojamilch – stellen nur einen minimalen Bruchteil der Sojaverwendung dar, kommen zudem meist aus Europa und sind nicht genmanipuliert.) Vegan könnte man problemlos die gesamte Weltbevölkerung ernähren!
Wenn man bedenkt, dass durch die Massentierhaltung auch noch unsere Böden und die Luft verpestet werden, viele vermeidbare Zivilisationskrankheiten, bis hin zu Pandemien wie Corona, entstehen und die Regierung seit Jahrzehnten extrem viel Geld für völlig überflüssige Subventionen ausgibt, dann wird klar, warum wir als PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ mehr veganes (sowie regionales und Bio-) Essen für alle fordern und natürlich die Bäuer:innen beim Umstieg auf den Anbau pflanzlicher Nahrungsmittel unterstützen möchten. Hier braucht es endlich Anreize!
„Ich lebe vegan, weil ich Tiere liebe – und zwar alle Tiere! Viele Tierfreund:innen entscheiden sich zwar erst einmal für die vegetarische Lebensweise, aber mir war das nicht genug – ist es doch so, dass die Kühe für Milch und Käse jedes Jahr zwangsgeschwängert werden und ihnen dann die Kälbchen weggenommen sowie die männlichen oft wie Abfall behandelt werden. Dieses System wollte, ja konnte ich nicht länger unterstützen. Außerdem schmeckt vegan super gut und ist sehr abwechslungsreich!“, erzählt unser Bundesvorsitzender, Matthias Ebner.