Wie dramatisch es um unser Klima steht

Immer höher, schneller, weiter… mit verbundenen Augen… direkt in den Abgrund.

So könnte der Titel dieser Geschichte hier lauten:

Ein Auto fährt auf einer Straße gerade aus auf einen Abgrund zu, das Navigationssystem schreit aus den Boxen: „Bitte wenden!“ Die Schilder auf der Straße warnen ebenfalls vor dem herannahenden Unglück. Doch anstatt auf die nächste Raststätte zu fahren, um sich neu zu orientieren, oder die nächste Ausfahrt zu nehmen, wie es die Warnhinweise empfehlen, wird das Fahrzeug beschleunigt und rast nun noch schneller geradewegs auf das Unglück zu. Die Kinder auf der Rücksitzbank bangen um ihr Leben.

Ein Happy End gibts in dieser Geschichte leider nicht mehr….

 

Hier die Protagonisten:

Der Abgrund: Die Klimakatastrophe und damit das Ende unserer Zivilisation, wie wir sie kennen.

Der Motor: Die Gier der Menschen und das Fundament des Marktradikalismus/Neoliberalismus

Das Navi und die Verkehrsschilder: Die Wissenschaft

Das Gaspedal: Unser Konsumverhalten und die damit verbunden Treibhausgas-Emissionen und weitere Umweltbelastungen

Der Weg: Unsere Zukunft

Der Fahrer: In dieser Geschichte sponsored by China

Denn wie die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris mitteilte, wurden 2021 weltweit 36,3 Milliarden Tonnen energiebedingte CO₂-Äquivalente ausgestoßen – und damit so viel wie noch nie zuvor.

Alleine 2021 stiegen Chinas CO₂-Emissionen nach der IEA-Analyse auf über 11,9 Milliarden Tonnen, was 33 Prozent der weltweiten Gesamtemissionen ausmacht. (Bericht Tagesschau vom 08.03.2021)

Wir würden Kindern gerne Geschichten von einer gesunden Umwelt, von einer lebenswerten Zukunft, von Respekt, Freiheit und Allgemeinwohl erzählen. Geschichten mit Happy End. Welche Rolle spielst du in dieser Geschichte? Lasst uns gemeinsam eine Heldengeschichte schreiben!

 

Auf der politischen Ebene fordern wir:

+ den schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien

+ kostenlosen, gut vernetzten und hochgetakteten ÖPNV

+ den Ausbau von Schienenverkehr und die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene

+ die Abschaffung der Massentierhaltung und Förderung der bio-veganen Landwirtschaft

+ ein Verbot von Produkten, für die Regenwald abgeholzt wird

+ Steuersenkungen für pflanzliche Produkte und insbesondere solche, die zugleich ökologisch und regional erzeugt sind

+ zukünftige politische Entscheidungen nach dem Gemeinwohlprinzip

 

Was du tun kannst, um nicht der Bösewicht in der Geschichte zu sein:

– Konsumiere bewusst, kaufe nur das, was du wirklich benötigst, und überlege dir, ob du es nicht ausleihen oder gebraucht kaufen kannst.

– Achte bei deinen Konsumgütern auf umweltverträgliche Materialien und Herstellung.

– Verzichte auf das Auto, wann immer es für dich möglich ist, oder bilde Fahrgemeinschaften.

– Ziehe dir zu Hause lieber einen warmen Pullover an und dreh dafür die Heizung etwas runter.

– Schalte Geräte aus, denn im Standbymodus verbrauchen Sie unnötig Strom.

– Achte darauf, dass das Licht nur dort brennt, wo du es auch benötigst.

– Falls du noch tierische Produkte essen solltest, bedenke, dass diese mit den größten Anteil an der Zerstörung unserer Erde haben und wir anstelle von Billionen von Tieren zu mästen lieber den Welthunger bekämpfen sollten.

 

Jeder Einkaufszettel ist ein Stimmzettel. Du entscheidest, was du mit deinem Geld unterstützt.