Wieder ein Schlachthof-Skandal in Ba-Wü

Nach dem Schlachthof-Skandal in Gärtringen ist am 24.11. aufs Neue Videomaterial der breiten Öffentlichkeit bekannt geworden; dieses Mal ist es eine andere Stadt, aber es sind die gleichen Bilder, die gleichen Abläufe, dasselbe Leid, das den Tieren angetan wird:

Ignorante Veterinäre, denen der erbarmungslose Umgang mit den Tieren offensichtlich gleichgültig ist, ein Landwirtschaftsminister, der die Vorwürfe des Versagens zurückweist und allen voran die dreisteste Verbrauchertäuschung, denn es handelt sich um einen Familienbetrieb, an den auch Tiere aus der Biohaltung geliefert werden:

Im Konjunkturprogramm der Bundesregierung wurden 300 Mio. Euro eingeplant, die 2020 und 2021 in sogenannte Tierwohlställe eingeplant werden können – dieselbe Lüge dieser Industrie wie auch die, dass das Monitoring, also die Überwachung in Schlachthäusern, verbessert werden soll, wie es in etlichen Fällen nun schon gefordert und auch versprochen, laut des aktuellsten Falles aber wieder nicht und immer noch nicht umgesetzt wurde.

Eine Verbesserung in puncto Tierschutz – also echtem Tierwohl – wird sich, solange versucht wird, lediglich am Management, am Bestand, am Beschäftigungsmaterial für die Tiere etc. herumzudrehen, nicht etablieren können.

Die einzig vernünftige, ethische und zukunftsträchtige Innovation im Zuge der Agrarwende ist die Umstellung auf eine bio-vegane Landwirtschaft.

Die Tierschutzpartei fordert ein Ende der Verbrauchertäuschungen, ein Ende der Heucheleien im Hinblick auf Tierwohl, wir fordern Tierschutz und wir fordern, was ohnehin seit Anfang der 2000er als Staatsziel in unserem Grundgesetz verankert ist: Tierschutz.

Wir fordern die Schließung des Schlachthofs in Biberach und wir fordern die langfristige Schließung aller Schlachthäuser. Die industrielle Tierproduktion ist unökologisch, unethisch und unsozial und sie wird keine Zukunft haben.

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