Wir brauchen ein neues Zuhause!

Lasst uns leben!

Katja Rödel lebt im Landkreis Coburg und setzt sich für ein junges Biberpärchen ein, das sich nicht vertreiben lässt – und deshalb jetzt getötet werden soll!

Sie berichtete uns, dass die Staatsstraße 2205 neu nahe Coburg gebaut wird und dafür mehrere Male der Biberdamm mit einem Kran zerstört wurde, um die Biber zu vertreiben. Und das alles während der Wurfzeit!

Nach Gesprächen mit Umweltbehörde, Bürgermeister, Bauleitung und Biberberater erfuhr sie, dass geplant sei, die Biber abzuschießen.

Ein Skandal! Biber sind Naturschützer in Gefahr. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Renaturierung von Gewässern. Sie schaffen Biotope für zahlreiche andere Lebewesen und sind Familientiere, die liebevoll mit ihren Partnern und ihren Jungen im Bau zusammenleben.

Leider werden viele dieser eigentlich geschützten (!) Tiere von Jägern getötet, aus purer Bequemlichkeit und mit weit hergeholten Argumentationen. Insbesondere wären vorliegend weit mildere Möglichkeiten denkbar, wie man den Straßenbau gewährleisten könnte, ohne dafür unschuldige Lebewesen zu ermorden. Es kann nie der richtige Weg sein, über Leichen zu gehen.

Katja Rödel konnte nun immerhin eine Frist bis zum 15. Mai aushandeln, um einen anderen Lebensraum für die Biber zu finden. Das Gebiet muss jedoch geeignet, groß genug und frei von anderen Bibern sein.

Kennt jemand von Euch einen guten Platz? Bitte helft mit, einen neuen Ort für die beiden zu finden.

Sollte bis zum Fristende keine Lösung gefunden werden, so muss größtmöglicher Druck auf die Verantwortlichen ausgeübt werden, mehr Zeit einzuräumen. Die Tötung der Biber wäre völlig unverhältnismäßig!