Wir haben es satt, auch in Niederbayern

Am Samstag, 27.01.2018: Ein Aktionsbündnis aus mehreren Umwelt- und Tierschutzorganisationen, Parteien, Vereinen sowie Verbänden von Bio-Bauern hatte zu der Kundgebung in Passau für eine ökologische, gentechnikfreie Landwirtschaft ohne Massentierhaltung und ohne giftige Chemikalien, für gesunde Nahrungsmittel aus regionaler Herkunft, den Erhalt von Pflanzen und Tieren und nicht zuletzt für den sofortigen Stopp des noch immer ungezügelten Flächenverbrauchs in Bayern aufgerufen. Die Initiatoren hatten mit mehreren hundert Teilnehmern gerechnet. Es kamen nach Schätzungen jedoch etwa 2.000. Auch die Tierschutzpartei war mit einer kleinen Gruppe von Parteimitgliedern und Sympathisanten vertreten. Nach der Auftaktkundgebung am Klosterplatz in Passau zog der Demonstrationszug von mehreren Traktoren angeführt und akustisch sowohl von einer Trommlergruppe als auch von Töpfe schlagenden Demonstranten begleitet durch Passau. Nach der Abschlusskundgebung am Fernsehturm sollte dem bei einer CSU-Veranstaltung anwesenden Finanz- und Heimatminister, Söder, eine Resolution überreicht werden, in der Kritik an der aktuellen Agrarpolitik geübt und ein Wandel der Umwelt- und Landwirtschaftspolitik gefordert wird. Der künftige Ministerpräsident Söder, ließ sich jedoch, was ja auch nicht anders zu erwarten war, nicht blicken. Es steht zu befürchten: Mit Söder wird alles (noch) öder.