Zoos wollen Gorillas töten!

„Aus biologischer Sicht das beste Mittel“ – Zoos ziehen Tötung von Gorillas in Betracht!

Europäische Zoos haben ein Problem mit ihrer selbst verantworteten Überpopulation.Zoobetreiber:innen erwägen daher, männliche Flachlandgorillas zu töten. Das gehe aus bislang geheimen Dokumenten der European Association of Zoos and Aquaria (EAZA) hervor, wie der Spiegel berichtet. Aktuell leben demnach 463 dieser Gorillas in den knapp 70 EAZA-Zoos, 212 davon männlich. Eine EAZA-Sprecherin bestätigte die Tötungspläne als „Teil des Managementplans“. Sie betonte aber auch, dass es bisher noch keine Tötungen gab und der Verband sie aktuell auch nicht explizit empfehlen würde.

Dass Zoos Tiere einfach töten ist kein Einzelfall: Der Kopenhagener Zoo hat z.B. drei Wölfe und einen Bären getötet, um im Zuge seiner Modernisierung Platz zu schaffen. Die Tiere seien schlicht zu alt zum Vermitteln gewesen.

Obwohl Zoos mit Bildung und Tier- bzw. Artenschutz werben, zeigen solche Fälle, dass diese den Tiere nicht nur die Freiheit nehmen, sondern ggf. sogar ihr Leben, wenn sie unbequem werden und dem Profit der Zoos nicht mehr nutzen!

Wir lehnen das klassische Zoo-Konzept ab. Zoologische Gärten könnten übergangsweise als Unterbringungsort für ungewollte, missbrauchte oder gehandicapte Tiere (insbesondere Exoten) dienen, dürfen aber Tiere keinesfalls für Unterhaltungszwecke ausbeuten.