Quo Vadis Südamerika – Gesprächskreis in der Botschaft von Venezuela

Nachdem die meisten Länder Südamerikas militaristisch-/konservative Regierungen haben, sorgte Venezuela mit dem Versuch, einen Sozialstaat zu errichten, international für Furore. Das sollte bedeuten: Zugang zu sauberem Wasser, ausreichende Ernährung (durch Subvention der Grundnahrungsmittel), freie Entfaltung der Persönlichkeit sowie das Grundrecht, in Frieden leben zu können.Die Regime in Argentinien sowie Brasilien handeln im Sinne der Konzerne und der Korruption. Das wird zwangsläufig zu Unruhen führen.

S.E. Herr Orlando Maniglia, Botschafter der Bolivarischen Republik Venezuela in der Bundesrepublik Deutschland, und Herr Wolfgang Gehrcke, MdB und Sprecher für Außenpolitik und Internationale Zusammenarbeit der Partei Die Linke sowie Gründungsmitglied der Partei Europäische Linke, führten die Diskussion an. Auch der Botschafter von Kuba sowie der stellv. Generalsekretär, Martin Buschmann, waren anwesend.

Der Welt sollte bewusst sein, dass Lateinamerika eine atomwaffenfreie Welt ist und gerade in Venezuela viel gegen den Klimawandel unternommen worden ist, so der Botschafter Orlando Maniglia. Durch die Beendung der Amtszeit von Präsident Maduro wird wohl ein anderer Kurs gefahren werden. Die Probleme des Landes müssen nun gemeinsam gelöst werden, um Venezuela nicht wieder in die Hände multinationaler Ölkonzerne zu treiben.