Illegale japanische Walfänger gefährden Menschenleben

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz ist empört über die beispiellose Aggressivität illegaler japanischer Walfänger in der Antarktis. Dort hatte am 06. Januar 2010 das japanische Walfangschiff „Shonan Maru No. 2“ absichtlich und in voller Fahrt ein Schnellboot der Umwelt- und Tierschutzorganisation „Sea Shepherd“ gerammt. Wie durch ein Wunder wurde die sechsköpfige Besatzung der später gesunkenen „Ady Gil“ dabei nicht ernsthaft verletzt und konnte von einem anderen Boot der Sea Shepherd-Organisation gerettet werden. Im Gegensatz zu gewalttätigen Aktionen japanischer Walfangpiraten setzt Sea Shepherd ihrerseits ausdrücklich auf gewaltfreie Protestaktionen.

Dieser Angriff ist der Höhepunkt einer schon mehrjährigen Konfrontation zwischen Sea Shepherd und illegaler japanischer Walfänger. Der kommerzielle Walfang ist seit 1986 offiziell verboten. Trotz verschiedener Artenschutzabkommen und -verträge sowie des Moratoriums der Internationalen Walfang-Kommission IWC gegen die Jagd auf Meeressäuger stellt Japan seine Jagd auf bedrohte Walarten nicht ein. Allein zwischen 1987 und 2005 wurden 6800 Zwergwale getötet.

Die Tötung der Tiere erfolge zu „Forschungszwecken“, so Japan. Diese nun seit Jahrzehnten vorgetragene und wissenschaftlich nicht haltbare Begründung ist nur ein vorgeschobener Grund für kommerzielle Zwecke.

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz appelliert an die Bundesregierung, die illegalen japanischen Walfangaktivitäten und das gewaltsame Vorgehen mit bewusster Gefährdung von Menschenleben offiziell auf das Schärfste zu verurteilen.

Marita Adler
Partei Mensch Umwelt Tierschutz – Die Tierschutzpartei –
Bundesgeschäftsstelle, Abteilung Presse-Arbeit
Fritz-Schumacher-Weg 111, 60488 Frankfurt/Main