In Heim, Garten und Büro gibt es zahlreiche Geräte, die ihre Energie aus Batterien beziehen. Während man einige noch mit einem Netzteil betreiben kann, sind bei anderen die kleinen runden Energiespeicher oftmals die einzige Möglichkeit eine Funktion zu erzeugen. Sinnvoll ist der Einsatz von wiederaufladbaren Batterien, sogenannten Akkus (Kurzform von Akkumulatoren) vor allem bei Elektrogeräten, die einen hohen Batterieverbrauch haben. Das wären zum Beispiel Taschenlampen, Radios oder Spielzeuge mit Elektroantrieb. Bei Verbrauchern wie etwa Uhren, die jahrelang mit einem Batteriesatz auskommen, ist der Tausch nicht unbedingt nötig.
Batterien sind eine teure Energiequelle
Heutzutage kommen meist Alkali-Mangan-Batterien zum Einsatz, diese haben die früher verwendeten Zink-Kohle-Batterien dank deutlich höherer Kapazität und längerer Lagermöglichkeit bereits vor Jahren vom Markt verdrängt. Würde man die Energieausbeute einer Batterie in Verbindung zum heimischen Stromanschluss setzen, so bräuchte man für 1 kWh bis zu 310 Batterien, was selbst mit Batterien aus dem Discounter einem Preis von fast 100 € pro Kilowattstunde entsprechen würde. Akkus von Markenherstellern können mit der gleichen Kapazität bis zu 1.000-mal aufgeladen werden, ersetzen so also bis zu 1.000 herkömmliche Batterien.
Der Umweltaspekt
Neben dem Kostenfaktor darf man den Nachhaltigkeitsaspekt in Bezug auf die Umwelt nicht vergessen, denn Batterien sind Sondermüll und dürfen auf keinen Fall in der Restmüll-Tonne entsorgt werden. Durch den Einsatz von Akkus spart man unzählige Wegwerf-Batterien ein, somit wird dieser Sondermüll erheblich reduziert. Außerdem werden Rohstoffe eingespart, die sonst unwiederbringlich verloren gehen würden.
Unterschiedliche Typen
Wichtig ist zunächst einmal festzuhalten, dass es für alle Standard-Batterietypen ein passendes wiederaufladbares Gegenstück im nächsten Supermarkt oder der Drogeriekette gibt. Preisunterschiede resultieren vor allem aus der Kapazität und Lebensdauer. Wiederaufladbare Batterien haben mit 1,2 Volt meist eine geringere Nennspannung als die von Standard-Batterietypen bekannten 1,5 Volt, was aber in der Praxis meist keinen Unterschied macht, da die batteriebetriebenen Geräte in der Regel auch mit geringerer Spannung arbeiten können.
Für den Fall, dass Sie nun gerne einige Batterien gegen Akkus tauschen möchten, diese aber noch nicht vollständig entleert sind, können die Batterien mit geringer Restladung auch noch bedenkenlos in Geräten einsetzen, die nur einen geringen Energiebedarf haben wie z. B. Fernbedienungen.