Süddeutsche Zeitung: Fleischkonzerne schaden dem Klima mehr als die Ölindustrie

Laut dem Ergebnis einer neuen Studie sind die fünf weltgrößten Fleisch- und Molkereikonzerne für mehr Treibhausgas-Emissionen verantwortlich als die großen Ölkonzerne. Berechnungen zufolge müsste der jährliche Fleischkonsum bis 2030 auf 22 Kilo pro Person sinken, um den globalen Temperaturanstieg auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen. Hier Artikel der Süddeutschen Zeitung lesen.

Wir als Tierschutzpartei fordern seit Jahren eine Agrarwende, denn die Intensivtierhaltung und die großen „Nutztier-Bestände“ sind Klimakiller Nummer1, was leider immer noch kaum bekannt ist und von der Politik heruntergespielt wird.

Wer auf Fleisch und Wurst verzichtet, erspart dem Klima rund 400 Kilogramm Treibhausgase pro Jahr. Bei einer rein pflanzlichen Ernährungsweise sieht die „Klimabilanz“ noch besser aus!

Wir fragen uns, wie wohl die Bundesregierung auf diese neue Studie reagieren wird? Wird sie auf dem Schreibtisch von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU), die als „Die Konventionelle“ gilt, landen? Wird sie sie lesen, darüber ernsthaft nachdenken und wird sie etwas zum Positiven hin ändern wollen? Wird Frau Klöckner`s Landwirtschaftspolitik von Intelligenz und Weitsicht geprägt sein oder von Kurzsichtigkeit und Ignoranz? Wir dürfen die nächsten 4 Jahre gespannt sein…