Barbara Schwarz

2. Vorsitzende im LaVo Rheinland-Pfalz

(For the English translation please scroll down.)

1961 im pfälzischen Rodalben geboren, in Pirmasens aufgewachsen und arbeitend und in Dahn z. Z. mit zwei Katzen wohnend, lehrte mich mein Chiron (mit im Bild): Wir sind alle gleich.

Seitdem setze ich meine berufliche Qualifikation als Übersetzerin der englischen Sprache auch für mein Tierschutz-Engagement ein und unterstütze als entschiedene Jagd- und Tierversuchsgegnerin, Tierrechtlerin und Veganerin seit Jahren ehrenamtlich lokale, deutsche und international tätige Tierrechts- und Tierschutzorganisationen, um die Rechte von Tieren, ihre Leben frei von Angst, Leid, Ausbeutung durch Menschen und gewaltsamen Tod leben zu können, zu fördern.

Bedauerlicherweise trat Chiron erst 2003 in mein Leben: Dem Abitur 1980 folgte bis 1984 ein unvollendetes Studium der Sprachen Italienisch und Englisch an der Universität Heidelberg mit Kursen in Portugiesisch und internationalem Recht, 1984 Dank eines Sekretärinnen-Kurses der Berufseinstieg bei der Pirmasenser Lokalzeitung. 1985 wechselte ich in den Lederhandel und nahm 1987 berufsbegleitend ein verkürztes Fernstudium auf, um es 1990 mit der Staatsprüfung vor dem Oberschulamt Karlsruhe als „Staatlich geprüfter Übersetzer in der englischen Sprache“ abzuschließen. 1987 bis 1992 arbeitete ich in der Pirmasenser Parkbrauerei im Bereich Marketing und organisierte und leitete Besichtigungen des technischen Betriebes in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch und Französisch. Seit 1992 bin ich in einem international agierenden Spielwarenhandel tätig als Sekretärin der Geschäftsleitung, Übersetzerin, Texterin, Messe-Organisatorin u. v. m.

Dank meiner Zulassung als Übersetzerin für gerichtliche Belange in Rheinland-Pfalz übersetze ich freiberuflich seit 1994 Englisch – Deutsch für Firmen, Ämter und Privatleute, ehrenamtlich seit 2008 für Tierschutz- und Tierrechts-Organisationen wie die WSPA BRD und UK (World Society for the Protection of Animals, heute „WAP“), die „Welttierschutzgesellschaft e.V.“ Berlin (vormals WSPA Deutschland), „Ärzte gegen Tierversuche e.V.“, „Dharma Voices for Animals“ (eine US-amerikanische buddhistische Tierrechts-Organisation), „Animal Compassion“ in Österreich, die frühere „Aktion Konsequenter Tierschutz“ (AKT), die „Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht“ DJGT, die Initiative „mensch fair tier“, „Menschen für Tierrechte e.V. (Bundesverband der Tierversuchsgegner)“ und weitere.

Ich bin Mitglied bei der „Welttierschutzgesellschaft“, bei „Ärzte gegen Tierversuche“ und bei „Wolfsschutz Deutschland“, fördere „Menschen für Tierrechte, den Bundesverband der Tierversuchsgegner“, „Wildtierschutz Deutschland“, „RespekTiere.at“, „Tierhilfe Hoffnung“, „PETA“, „Vier Pfoten“, „Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt“, „In Defense of Animals (IDA)“, „Worldwide Veterinary Service (WVS)“ und unterstütze unter anderem „Animals Australia“, „Animals Asia“ und natürlich auch aktiv den örtlichen Tierschutzverein.

Die jagdliche Befriedung zweier Waldgrundstücke konnte ich bereits erreichen. Schon seit 2009 engagiere ich mich am Heimatort für die Bürgerinitiative „für Dahn“ und damit gegen Straßenbau, Wald-Rodungen und Neubaugebiete, für den Erhalt von Natur und den Schutz seltener Tiere und Pflanzen.

Politische Aktivitäten

2019 trat ich in die PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ ein und wurde 2020 stellvertretende Schriftführerin des Landesverbandes Rheinland-Pfalz.

2021 kandidierte ich im März auf einem Listenplatz für den Landtag in Mainz (Gesamtergebnis 1,7 %), im September 2021 sowohl auf einem Listenplatz für den 20. Deutschen Bundestag (1.5 %) wie auch als Direktkandidatin für den Wahlkreis Pirmasens, in dem mir 2,5 % der Wählerinnen und Wähler ihre Stimme gaben.

2022 wurde ich 2. Vorsitzende des Landesverbandes Rheinland-Pfalz.

Im Juni 2023 wurde ich beim 44. Bundesparteitag der Tierschutzpartei auf Platz 6 der Kandidierenden-Liste für die Europawahl 2024 gewählt.

Auf dem 47. Bundesparteitag im Februar 2024 wurde ich zur Beisitzerin im Bundesvorstand gewählt.

Wie wurde ich zur Tierschutzaktivistin?

Abgesehen von weihnachtlichen Spenden für das lokale Tierheim hatte ich früher wenig direkten Bezug zu Tieren, in einer Stadtwohnung lebend und – im Gegensatz zu meinen Geschwistern – als Kind kein Tier haben wollend, weil es ja einmal vor mir sterben würde … Jahrzehnte später dann kam Chiron, der mir beibrachte: Ob Mensch, ob Tier, wir alle können uns freuen, ängstlich sein, verunsichert, übersprudelnd vor Freude – wenn man uns denn Anlaß dazu gibt.

Durch privaten Internet-Zugang sah ich 2008 erstmals einen Spot der WSPA über Gallebären. Ich konnte nicht fassen, was der Mensch Tieren alles anzutun bereit ist, für Profit und Macht, aus Dummheit, mangelnder Empathie, aus Bosheit. Es dämmerte die Erkenntnis, daß das deutsche Tierschutzgesetz keines ist, daß auch in deutschen Ställen und Schlachthöfen die entsetzlichsten Gräueltaten verübt werden und die Täter gedeckt werden von Politik und Behörden, daß die an Tieren gnadenlos experimentierende Pharmaindustrie und Jagdverbände den zuständigen Ministerien gewünschte Gesetzestexte diktieren dürfen, es kein Strafrecht gibt für an Tieren begangene Verbrechen…

Ich wurde 2009 Vegetarier und 2013 Veganer, die verbrecherische Tiervernichtungs-Maschinerie nicht länger mittragen wollend, und unterstütze Tierschutzanliegen, wo immer es geht. Ob ich für international tätige Tierschutz-NGOs übersetze, eine „geerbte“ Tierschutz-Petition an die Vereinten Nationen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit ächten“ weiterführe (siehe http://chng.it/js9Wkznc), an Infoständen der Albert-Schweitzer-Stiftung für unsere Mitwelt für einen tierleidfreien veganen Ernährungs- und Lebensstil werbe, Leserbriefe gegen Jagd, Massentierhaltung, Tierversuche und globale Erwärmung schreibe oder Räudemittel, Wurmkuren und Futter an kranke Füchse verfüttere … es gibt so viel zu tun gegen das Elend in dieser Welt.

Und schließlich befolgte ich den Rat meines Vaters: „Geh in die Politik“, deren egoistisches, Tieren und ihrem Leid völlig gleichgültig gegenüberstehendes Establishment ich zutiefst verachte. Um das System auch von innen zu ändern, engagiere mich für die Tierschutzpartei, denn Tierrechte und Ethik für alle müssen endlich in Politik und Gesellschaft verankert werden. Dies hat bei mir absolute Priorität, denn das Leid von Tieren ist milliardenfach, unermeßlich, unerträglich, eine Schande für jede angebliche Zivilisation.

Und egal was einem Politikneuling auf schlüpfrigem politischen Parkett passieren kann: „Die Sache der Tiere steht höher für mich als die Sorge, mich lächerlich zu machen.“ (Émile Zola)

ENGLISH:

Barbara Schwarz, 2nd chairwoman of the Rhineland-Palatinate regional association of the German animal welfare party, Tierschutzpartei

Born in 1961 in Rhineland-Palatinate’s town of Rodalben (Germany), grown up at Pirmasens, where I work, and living at Dahn, presently with two cats, it was my friend Chiron (pictured above) who taught me: We are all equals.

Since then I have also used my professional qualification as a translator of the English language for my commitment to animal welfare and, as a determined opponent of hunting and animal experiments, as animal rights activist and as vegan, for years I have been supporting local, German, and international animal rights and animal welfare non-governmental organizations (NGOs) in order to promote animals’ rights to live their lives free from suffering, fear, exploitation through humans, and violent death.

Unfortunately, Chiron didn’t come into my life until 2003: I graduated from high school with A-levels in 1980, unfinished studies in Italian and English at the University of Heidelberg plus courses in Portuguese and international law followed. Secretarial training during university enabled me to work at the local newspaper for a year before I started to work in the leather trade in 1985. In 1987 I took up a distance study course, completing it in 1990 with a state examination as a „Certified Translator of the English Language“. From 1987 to 1992 I worked in marketing at the Pirmasens brewery and organized and led tours of the technical operations in German, English, Italian and French. Since 1992 I have been working in an international toy import company as chief secretary, translator, copywriter, trade fair organizer and much more.

Thanks to my license as a translator for judicial matters in Rhineland-Palatinate, since 1994 as a freelancer I have translated English – German texts for companies, authorities and private individuals and since 2008 also voluntarily and on a pro bono basis for animal protection and animal rights organizations such as WSPA Germany and UK (World Society for the Protection of Animals, today „WAP“), the „Welttierschutzgesellschaft e.V.“ (WTG, formerly WSPA Germany), „Doctors against Animal Experiments“ (Ärzte gegen Tierversuche e. V., ÄgT), „Dharma Voices for Animals“ (an American Buddhist animal rights organization), „Animal Compassion“ in Austria, the former „Action für Consistent Animal Protection“ (AKT), the German Judicial Association for Animal Welfare Law (Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht, DJGT), the initiative „mensch fair tier“, „People for Animal Rights“ (Menschen für Tierrechte e.V., MfT, i.e. the Federal Association of Animal Experimentation Opponents) and others.

I am member of WTG and ÄgT and Wolfschutz Deutschland (for the protection of wolves), on a regular basis I support MfT, Wildtierschutz Deutschland, RespekTiere.at, Tierhilfe Hoffnung, PETA, Four Paws, the foundation Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt (ASS), In Defense of Animals, Worldwide Veterinary Service, and, among others Animals Australia, Animals Asia and, actively too, the local animal welfare organization.

I already achieved the hunting pacification of two forest estates. Since 2009 I have been involved in the citizens‘ initiative „for Dahn“ in my hometown against road construction, forest clearing and new development areas, for the preservation of nature and the protection of rare plants and animals.

Politics

In 2019 I joined the German Animal Welfare Party “PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ, Tierschutzpartei” and in 2020 I became deputy secretary of the Rhineland-Palatinate state association.In March 2021 I ran for a seat in the state parliament in Mainz (1.7% for Tierschutzpartei), in September 2021 for a seat in the 20th German Parliament „Bundestag“ (1.5%) and campaigned as a direct candidate for the constituency of Pirmasens, obtaining 2.5% of the votes. In 2022 I was elected 2nd chairman of the state association.
In June 2023, at the 44th Federal Party Conference of Tierschutzpartei, I was elected sixth on the list of candidates for the 2024 European elections. 

At the 47th Federal Party Conference in February 2024, I was elected as an assessor to the Federal Executive Board of the German animal welfare party, PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ, Tierschutzpartei.

How did I become an animal rights activist?

Apart from Christmas donations for the local animal shelter, I used to have little direct contact with animals, living in a city flat and – unlike my siblings – as a child I didn’t want to adopt an animal because he or she would die before me one day… Decades later, then came Chiron, who taught me: Whether human or animal, we can all be happy, anxious, insecure, overflowing with joy – if we are given a reason to be.

In 2008, through private internet access, I saw a WSPA spot about bile bears for the first time. I couldn’t believe what humans are willing to do to animals for profit and power, out of stupidity, lack of empathy, out of malice. The realization dawned that the German animal protection law is none, that the most horrible atrocities are committed in German stables and slaughterhouses and that the perpetrators are covered up by politicians and authorities, that the pharmaceutical industry, which is mercilessly experimenting on animals, and hunting associations are allowed to dictate desired legal texts to the responsible ministries, that there is no criminal law for crimes committed against animals…

I became a vegetarian in 2009 and a vegan in 2013, no longer wanting to support the criminal animal extermination machinery and I decided to support animal welfare causes wherever possible. Whether I translate for internationally active animal welfare NGOs, continue an “inherited” animal welfare petition to the United Nations “Outlaw crimes against humanity” (see http://chng.it/js9Wkznc), promote a cruelty-free vegan diet and lifestyle at information stands of the Albert Schweitzer Foundation for our Environment (ASS), whether I write letters to newspaper editors against hunting, factory farming, animal experimentation and global warming or supply sick foxes with tablets against mange, with dewormers and food … there is so much that can be done to fight the misery in this world.

Finally, I followed my Daddy’s advice: „Go into politics“, whose selfish establishment, completely indifferent to animals and their suffering, I deeply despise. In order to change the system from within as well, I am involved with the German Animal Welfare Party, Tierschutzpartei, because animal rights and ethics for all must finally be anchored in politics and society. This has absolute priority for me, because the suffering of animals is billionfold, immeasurable, unbearable, a disgrace to any supposed civilization.

And no matter what can happen to a newcomer to politics on a slippery political stage: „The cause of the animals is more important to me than worrying about making a fool of myself.“ (Émile Zola)