In fast allen Gemeinden Deutschlands gibt es eine Hundesteuer. Nur sehr wenige haben sie abgeschafft, da der Aufwand, sie einzutreiben, nicht lohnt. Prinzipiell unterstützen wir die Abschaffung, denn Tiere sollten kein Steuer“gegenstand“ sein, sondern eher wie ein Familienmitglied angesehen werden.
Für Tierschutzanliegen dürfen die Einnahmen übrigens nicht direkt verwendet werden. Wenn sich für eine Abschaffung der Hundesteuer keine Mehrheiten finden, ist es wichtig, die Hundesteuersatzung der jeweiligen Gemeinde genauer anzuschauen. Allzu oft sind sie nämlich tierfeindlich und fördern Tierquälerei. So gibt es Steuerbefreiungen für Halter von Jagdhunden, Versuchstierhunden oder gewerbliche Züchter – während jemand mit einem Hund aus dem lokalen Tierheim oder aus dem Auslandstierschutz keine solche Steuerbefreiung erhalten kann.
Die Tierschutzpartei hat bereits erfolgreich Hundesteuer-Reformen angestoßen, beispielsweise in Mannheim. Auch in Greifswald haben wir nun eine tierschutzfreundliche Hundesteuer-Reform erfolgreich umgesetzt! Hier ist unser Antrag: https://greifswald.sitzung-mv.de/public/wicket/resource/org.apache.wicket.Application/doc1080886.pdf
Wir fordern bundeseinheitliche Regelungn!
Und hier fasst unser Bundesvorstand und Greifswalder Bürgerschaftsmitglied Robert Gabel das Anliegen kurz zusammen: